- Hubert Reimer
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Hubert Reimer (* 23. Februar 1939 in Memel) ist ein deutscher Prähistoriker.
Hubert Reimer legte 1958 sein Abitur ab und leistete anschließend bis 1960 seinen Militärdienst ab. Von 1960 bis 1964 studierte er an der Karl-Marx-Universität Leipzig (KMUL) und wurde 1964 Diplom-Historiker. Daran schloss sich eine bis 1968 dauernde wissenschaftliche Aspirantur an. Während dieser Zeit führte ihn 1966 ein Forschungsaufenthalt nach Chile. 1968 wurde Reimer Mitarbeiter der Staabsgruppe „Neubau“ an der Leipziger Universität. Die Promotion erfolgte im Januar 1969 zum Thema Die Besiedlung der chilenischen Zentralzone vom 8.-16. Jh. u. Z. Anschließend wurde er Mitarbeiter im Wissenschaftsbereich Urgeschichte und Alte Geschichte der Universität Leipzig. 1982 folgte die Promotion B bei Rigobert Günther zum Thema Die Westgoten. Versuch einer archäologisch-historischen Studie. Seit Februar 1983 lehrte Reimer als außerordentlicher Dozent für Ur- und Frühgeschichte an der KMUL.
Reimer erwarb sich besondere Verdienste um die Original- und Studiensammlung der Universität Leipzig, die er seit 1974 als Sammlungsverantwortlicher und Assistent des prähistorischen Fachbereiches erstmals vollständig inventarisierte.[1] Aufgrund seiner Beziehungen zu Chile, die er nicht zuletzt durch seinen Forschungsaufenthalt erworben hatte, entwickelte sich Reimer zudem zu einem Chile-Experten, er ist Mitglied der Gesellschaft für Völkerverständigung, zu deren Gründungsmitgliedern er gehört.[2][3]
Literatur
- Lothar Mertens: Das Lexikon der DDR-Historiker. Saur, München 2006, ISBN 3-598-11673-X, S. 500.
Weblinks
- Literatur von und über Hubert Reimer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Belege
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