- Hypoplasia
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Die Hypoplasie (zu -: /hypó = „unter(halb)“, „unzureichend“, „unter der Norm“; plasis/plásis = „Bildung“, „Form“ → „unzureichende Zellbildung“) bzw. numerische Atrophie bezeichnet eine genetisch bedingte (angeborene oder anlagebedingte) Unterentwicklung eines Organismus, Organsystems, Organs, Organteils oder Gewebes, die durch die Verminderung der Zahl der ‚Elementarteile‘ (Zelle) einer Anlage (Gewebe, Muskeln usw.) verursacht wird. Im weitesten Sinne ist damit auch der daraus resultierende Funktionsausfall gemeint. Das Gegenteil ist die .
Inhaltsverzeichnis
Formen
Entwicklungs-, schwangerschafts- und altersassoziierte Formen der Hypoplasie und werden auch unter dem Begriff zusammengefasst. Eine strikte Trennung ist im Einzelfall nicht immer möglich.
- Als hypoplastische Konstitution (Status hypoplasticus) fasst man die angeborene Unterentwicklung und Leistungschwäche verschiedener Körperteile zusammen, des , der , der , der , gewöhnlich mit Vergrößerung der und mit des verbunden (lymphatische Konstitution, Status lymphaticus/thymicolymphaticus), wozu wohl auch die gehört.
- Die pulmonale Hypoplasie (hypoplastische Arteria pulmonalis) steht für die zahlen- und größenmäßige Verminderung der und .
Siehe auch
Literatur
- Elsevier, Lingen (Hrsg.): Medizin. Mensch. Gesundheit. Genehmigte Sonderausgabe. Elsevier (Inhalt), München; Helmut Lingen Verlag (Hrsg.), Köln 2006.
Weblinks
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