- IFOAM
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Die Internationale Vereinigung der ökologischen Landbaubewegungen (IFOAM) ist eine internationale Vereinigung von 750 Organisationen in 108 Ländern mit dem Ziel einer weltweiten Einführung ökologischer, sozialer und ökonomisch vernünftiger Systeme, die auf den Prinzipien der ökologischen Landwirtschaft beruhen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Vereinigung wurde 1972 vom damaligen Präsident des französischen biologischen Bauernverbandes „Nature et Progrès“ gegründet. Anfangs gab es keine hierarchische Organisationsstruktur. Nur aufgrund der gesetzlichen Anforderungen an eine gemeinnützige Organisation mussten Verantwortliche festgelegt werden. Claude Aubert wurde so zum ersten Generalsekretär ernannt. Derzeitiger Präsident (Stand 2005) ist Gerald A. Herrmann. Bereits drei Jahre nach der Gründung durch die fünf Ursprungsmitglieder war die Vereinigung auf 50 Mitglieder aus 17 Nationen angewachsen.
1984 wurde der inzwischen eingeführte Vorstand neu gewählt und bereitete die Anstellung eines hauptamtlichen Geschäftsführers vor. Das wurde notwendig, da die Mitgliederzahl inzwischen auf über 100 angewachsen war und in den Folgejahren auf über 500 weiter anstieg. Die Professionalisierung schritt voran, was auch daran deutlich wurde, dass zunehmend Mitglieder aus dem Wirtschaftsleben (Verarbeiter, Händler) teilnahmen. In den 1990er Jahren trat die Organisation in die Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren, allen voran die UNO und die FAO ein. Der wissenschaftliche Austausch wird mit eigenen Konferenzen gefördert und die Aktivitäten können in speziellen Gruppen konzentriert angegangen werden.
Der Sitz des Hauptbüros ist in Bonn.
Die IFOAM hat, neben anderen Aktivitäten, einen Standard für ökologische Landwirtschaft und ein Rahmenwerk für Öko-Zertifizierungen entwickelt, welches richtungsweisend für z. B. die EG-Öko-Verordnung war.
Verweise
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der IFOAM (engl.)
- Offizielle Website der IFOAM (deutsch)
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