- IMI Norgren
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IMI Norgren ist einer der weltweit führenden Anbieter pneumatischer Lösungen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung
Carl A. Norgren gründete im Oktober 1925 in seiner Küche die Firma C.A. Norgren. Basis des Geschäfts war eine neue Schlauchverbindung für Druckluftleitungen, die er erfunden hatte. Das nötige Anfangskapital für die Firma hatte seine Frau als Lehrerin über Jahre erspart. Im Winter 1925/26 begann der Geschäftsbetrieb. Die morgens hergestellten Produkte wurden am Abend per Telefon verkauft. Der Verkaufserfolg der Verbindungen wuchs ständig, und so entwickelte Carl A. Norgren weitere Typen von Verbindern und Verschraubungen. Die Company wurde am 1. März 1926 eine Partnergesellschaft. Wegen Raummangels zog man nach Denver, dies war der erste Standortwechsel.
Durch den Umzug brauchte das Unternehmen mehr Kapital. Die Freunde von Carl A. Norgren investierten 12.100 US-Dollar, und das Unternehmen wuchs. 1927 stellte Norgren den ersten Verkaufsmanager ein, und 1928 mietete die Firma das erste richtige Fabrikgebäude.
1929 erfand Carl Norgren eine Sprühpistole, mit deren Hilfe Schraubenfedern einfacher als vorher geölt werden konnten. Bisher wurden die Federn mit einem Pinsel, der Feder für Feder in ein Gefäß mit Öl getaucht werden musste, geschmiert. Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als tausend Stück in die ganze Welt verkauft.
Nachdem Probleme mit Kreditgebern und Aktionären Anfang der 1930er Jahre dank Anna Struble, Norgrens Schwester, gelöst worden waren, zog die Firma in eine neu gebaute Fabrik um. Es folgten bald weitere sieben Fabrikgebäude. In Englewood, Colorado, entstand 1950 das Hauptwerk mit Verwaltung und Archiv.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg Norgren in den internationalen Welthandel ein: Es wurden Niederlassungen in England (1949), Schweden (1950), Westdeutschland (1958), Japan (1963), Italien (1965), Indien (1965), Argentinien (1966) und Mexiko (1967) gekauft oder neu gegründet.
Die rasante Entwicklung in den 1950ern machte es erforderlich, das Stammwerk zu vergrößern. Doch auch diese Fabrik war auf Dauer gesehen zu klein. So wurde schließlich in Littleton neu gebaut, was dem Geschäft mit pneumatischen Filtern, Reglern und Druckluftölern, in das Norgren inzwischen erfolgreich eingestiegen war, zugute kam. Außerdem entstand in Littleton ein großes Forschungslabor und eine Cafeteria.
1965 erreichte die Firma einen Platz unter den zehn besten Firmen in ihrer Branche. Kriterien waren Arbeitssicherheit, technisch ausgereifte Produkte, Fachkönnen, Kompetenz und Leistungsfähigkeit, Fabrikausstattung, Arbeitsmethoden und -umfeld sowie Betriebsklima.
Heute
1972 wurde Norgren von IMI, einer großen europäischen Finanzgesellschaft, gekauft. Firmensitz von IMI ist Birmingham. Seither firmiert Norgren unter der der Bezeichnung IMI Norgren bzw., seit 2003, in Deutschland unter Norgren GmbH. Dazu gehören auch Buschjost GmbH, IMI Norgren Automotive GmbH und die Herion Systemtechnik GmbH.
IMI hat nach eigenen Angaben einen Jahresumsatz von derzeit 1,6 Mrd. Pfund Sterling.
Weblinks
Kategorie:- Unternehmen (Birmingham)
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