Ibycter americanus

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Rotkehlkarakara
Systematik
Klasse: Vögel (Aves) Ordnung: Greifvögel (Falconiformes) Familie: Falkenartige (Falconidae) Unterfamilie: Geierfalken (Polyborinae) Gattung: Ibycter Art: Rotkehlkarakara
Wissenschaftlicher Name
Ibycter americanus
(Boddaert, 1783)

Der Rotkehlkarakara (Ibycter americanus) ist eine Greifvogelart aus der Familie der Falkenartigen und der Unterfamilie der Geierfalken.

Merkmale

Der Rotkehlkarakara hat die typischen, spitzen Flügel und die langen Beine der Geierfalken. Die Oberseite und die Brust sind glänzend schwarz und schimmern unter Lichteinfluss grün oder blau. Der Bauch, das Beingefieder und das Schwanzuntergefieder sind weiß bis blau-grau, die Beine sind rot oder orange. Das nackte Gesicht ist ( wie die Kehle ) dunkelrot. Die Wachshaut ist purpurfarben, der Schnabel gelb. Die Wangenbefiederung hat eine hellbraune Farbe, darüber ist wie bei dem Schopfkarakara eine schwarze Kapuze. Der Schwanz ist spatelförmig und hat damit Ähnlichkeiten mit denen der Falken. Der Rotkehlkarakara wird 45-55 cm groß.

Lebensweise

Zur Nahrung des Rotkehlkarakaras zählen Insekten, hauptsächlich Bienen und Wespen, denen er gekonnt den Stachel herauszieht, sowie Froschlurche, Kleinsäuger, Jungvögel und sogar Früchte. Damit ist er einer der wenigen Greifvögel, die auch pflanzliche Nahrung zu sich nehmen. Das aus Zweigen und Schlamm bestehende Nest wird auf hohen Bäumen errichtet. Das Weibchen legt 2-3 Eier. Die Jungen werden mit Insekten gefüttert.

Verbreitung

Die Vögel leben in offenen Wäldern von Südmexiko über Mittelamerika bis nach Brasilien. In Peru erreicht die Art ihr höchst gelegenes Verbreitungsgebiet. Es werden 3 Unterarten unterschieden, die Vertreter der südlichsten (I. a. formosus) sind gleichzeitig die größten.

Literatur

• Wilhelm Eigener: Großes farbiges Tierlexikon. Georg Westermann Verlag, 1982

Weblinks

• Ibycter americanus in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2008. Eingestellt von: BirdLife International, 2008. Abgerufen am 31. Januar 2009
• Beschreibung auf kaiseradler.de
• Avibase