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Imchen Gewässer Havel Geographische Lage 52° 27′ 2,6″ N, 13° 9′ 4,6″ O52.45072555555613.151278055556Koordinaten: 52° 27′ 2,6″ N, 13° 9′ 4,6″ O Länge 200 m Breite 120 m Fläche 2,5 ha Einwohner (unbewohnt) Imchen ist der Name einer unbewohnten Flussinsel der Havel im Berliner Ortsteil Kladow. Sie ist ca. 2,5 Hektar groß, das Naturschutzgebiet einschließlich der umgebenden Wasser- und Röhrichtflächen umfasst eine Fläche von 4,8 Hektar.
Seit 1933 ist die Insel als Naturschutzgebiet deklariert. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Schutz der dort lebenden Vögel, wie beispielsweise den Kolonien von Graureihern und Kormoranen. Die Insel ist naturbelassen. Sie darf von Touristen nicht betreten werden. Gelegentliche landschaftspflegerische Eingriffe dienen vornehmlich dem Erhalt des Röhricht, das als Rückzugsgebiet für kleinere Arten wie Haubentaucher oder Eisvögel wichtig ist.
Der Name der Insel ist vermutlich vom Begriff „Imme“ für Bienen abgeleitet.
Auf der Insel finden sich die Reste eines sogenannten Eiskellers, in dem die Kladower Bauern vor dem Zweiten Weltkrieg Eis einlagerten, das sie im Winter aus der zugefrorenen Havel schnitten. Dieses diente Kladower Gastwirten im Sommer zur Kühlung der Getränke und anderer Vorräte.
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