Indische Verteidigung

Indische Verteidigung
Solid white.svg a b c d e f g h Solid white.svg
8 a8 b8 c8 d8 e8 f8 g8 h8 8
7 a7 b7 c7 d7 e7 f7 g7 h7 7
6 a6 b6 c6 d6 e6 f6 g6 h6 6
5 a5 b5 c5 d5 e5 f5 g5 h5 5
4 a4 b4 c4 d4 e4 f4 g4 h4 4
3 a3 b3 c3 d3 e3 f3 g3 h3 3
2 a2 b2 c2 d2 e2 f2 g2 h2 2
1 a1 b1 c1 d1 e1 f1 g1 h1 1
a b c d e f g h
Die Ausgangsstellung Indischer Verteidigungen nach 2. c2-c4

Bei der Indischen Verteidigung handelt es sich um einen Sammelbegriff für bestimmte Eröffnungen des Schachspiels. Die Indischen Verteidigungen zählen zu den Geschlossenen Spielen und beginnen mit den Zügen:

1. d2-d4 Sg8-f6
2. c2-c4

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Namensgebung stammt aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, als der Brahmane Moheschunder Bannerjee aus Kalkutta diesen Aufbau zuerst in seinen Partien gegen Cochrane verwendete. Bis dahin war es üblich, den Doppelschritt des d-Bauern (1.d2-d4) mit d7-d5 zu erwidern. Populär wurden die Indischen Eröffnungen jedoch erst wesentlich später, v.a. im Gefolge der sogenannten "hypermodernen" Schachtheoretiker.

Ideen

Der Zug 1...Sf6 verhindert, wie auch 1...d5, die Bildung eines weißen Bauernduos auf d4 und e4. Schwarz verzögert jedoch die Festlegung der eigenen Bauernstruktur. Auch wenn aus der Grundstellung der Indischen Verteidigung je nach (weißen wie schwarzen) Fortsetzungen sehr verschiedene Eröffnungen resultieren können, gibt es doch gemeinsame Charakteristika. So nimmt Schwarz oft ein überlegenes weißes Bauernzentrum in Kauf, auf welches Schwarz Figurendruck ausübt. Der Komplex der Indischen Verteidigungen ist geprägt von z.T. sehr komplizierten Zugumstellungsmöglichkeiten.

Indische Eröffnungen

Literatur


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