- Industriekennzeichnung
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Unter Industriekennzeichnung versteht man die Markierung bzw. Kennzeichnung von Produkten in einem industriellen Fertigungsprozess. Teilweise wird auch von Codierung gesprochen. Diese Kennzeichnung dient überwiegend zur Rückverfolgbarkeit der Ware oder zur Kenntlichmachung von Verbrauchsdaten. Beispiele für solche Kennzeichnungen sind Mindesthaltbarkeitsdaten (z. B. auf Milchpackungen), Chargennummern (z. B. Ch-B.-Nr. bei Medikamenten) oder Seriennummern (z. B. Fahrgestellnummer eines Autos).
Inhaltsverzeichnis
Arten der Kennzeichnung
Die Kennzeichnung erfolgt je nach Bedarf auf unterschiedlichste Weise. Gebräuchlich sind:
- Klartext (häufig mit maschinenlesbaren Schriftarten wie OCR-A oder OCR-B)
- Strichcode (1D-Code)
- 2D-Code
- RFID-Tags
Kennzeichnungstechnik
Unter Kennzeichnungstechnik versteht man die technischen Anlagen, welche benötigt werden um die Markierungen auf die Produkte zu bringen.
In der Kennzeichnungstechnik finden folgende Geräte Verwendung :
- Industrielle InkJet Systeme (CIJ)
- Laserkennzeichner
- Etikettiersysteme
- Nadelpräger
- Gravur
- Schlagstempel
Dabei wird grundsätzlich zwischen einer Direktkennzeichnung und einer Mediumskennzeichnung unterschieden.
Direktkennzeichnung
Bei der Direktkennzeichnung wird die Markierung ohne Zwischenmedium auf das Produkt aufgebracht. Dies erfolgt Beispielsweise durch ein Tintenstrahldrucksystem, welches direkt das Haltbarkeitsdatum auf einen Karton druckt.
Mediumskennzeichnung
Bei der Mediumskennzeichnung findet ein Trägermedium Verwendung. Üblicherweise handelt es sich um ein Etikett. Das Etikett wird mit den notwendigen Informationen bedruckt, und dann auf das Produkt aufgeklebt.
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