- Inga Nitz
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Inga Nitz (* 19. August 1979 in Berlin-Friedrichshain) ist eine ehemalige deutsche Politikerin der Partei Die Linke.
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Ausbildung und Beruf
Nitz absolvierte bis 1999 ein Gymnasium in Berlin. Sie besuchte die Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege in Berlin-Friedrichsfelde und schloss 2002 als Diplom-Verwaltungswirtin ab. 2002 zog sie nach Bremen-Blumenthal und arbeitete zunächst als Sachbearbeiterin im Bereich Wirtschaftliche Hilfen des Amtes für soziale Dienste (Sozialamt) Bremen. Von 2005 bis 2007 war sie Arbeitsvermittlerin in der Bremer Arbeitsgemeinschaft für Integration und Soziales (BAgIS).
Politik
2002 wurde Nitz Mitglied der PDS. Von Januar 2006 bis Juni 2007 übte sie das Amt einer Landessprecherin in Bremen für Die Linke.PDS aus.
Von 2007 bis 2011 war sie Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Sie war Sprecherin ihrer Fraktion für Arbeit und Wohnen. Seit August 2009 ist sie stellvertretende Vorsitzende der Fraktion der Linken in der Bürgerschaft.
Sie war Mitglied in den Bürgerschaftsausschüssen für die Gleichstellung der Frau, Jugendhilfe, Landesjugendhilfe, Petitionen (Stadt und Land), Sondervermögen Infrastruktur und in den Betriebsausschüssen Werkstatt Bremen, KiTa Bremen und Umweltbetrieb Bremen sowie in der staatlichen und städtischen Deputation für Arbeit und Gesundheit und der städtischen Deputation für Soziales, Jugend, Senioren und Ausländerintegration.
Im Oktober 2007 eröffnete sie in Vegesack das Bürgerbüro Red Lounge. Dort werden regelmäßig Veranstaltungen durchgeführt. Gemeinsam mit ihrem Fraktionskollegen Klaus-Rainer Rupp gibt sie einen monatlich erscheinenden Newsletter Links wirkt! heraus.
Beim Gründungsparteitag der Partei Die Linke wurde sie 2007 in den erweiterten Parteivorstand gewählt. [1]
2007 wurde sie zum Mitglied des Kreisvorstandes Bremen-Nordwest der Partei und 2009 zur Sprecherin des Kreisverbandes gewählt.
Nitz war bis zum März 2011 gemeinsam mit Benjamin Hoff Bundessprecherin der parteiinternen Strömung Forum Demokratischer Sozialismus.[2] In Bremen ist sie Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Rote Reporter/innen.
Sie ist Mitglied der Gewerkschaft ver.di, des Naturschutzbundes NABU und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS).[3]
2009 war sie Direktkandidatin für die Bundestagswahl im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven.
Im Januar 2011 wurde sie trotz mehrfacher Kandidaturen für verschiedene Listenplätze nicht wieder als Kandidatin für die Bürgerschaft aufgestellt. Im Juni 2011 trat sie aus der Partei Die Linke aus und kritisierte das Auswahlverfahren der Linken für die Kandidaten der Bürgerschaft, bei der ohne Delegiertenprinzip jedes Mitglied an der Wahl teilnehmen konnte, als Form der „Beutegemeinschaft“.[4]
Weblinks
- Inga Nitz. auf der Website der Bremischen Bürgerschaft, archiviert vom Original am 21. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2011.
- Website von Inga Nitz
- Biografie auf Webpräsenz der Linkspartei
Einzelnachweise
- ↑ http://die-linke.de/politik/disput/archiv/detail/archiv/2008/april/browse/1/kategorie/disput/zurueck/archiv/artikel/die-erste-adresse-sein/ - Stand 10:30 26. Mai 2008
- ↑ http://www.lafontaines-linke.de/2011/03/fds-ohne-sprecherin-inga-nitz-ruecktritt-reformer-bremen/
- ↑ http://www.rosalux.de/cms/index.php?id=3013 Mitgliederversammlung der RLS - Stand 16:30 7. Dezember 2008
- ↑ Weser-Kurier vom 9. Juni 2011, S. 8: Inga Nitz verlässt die Linke. Ex-Abgeordnete rechnet mit Partei ab.
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