- Innere Altstadt (Dresden)
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Innere Altstadt
Stadtteil und Statistischer Stadtteil Nr. 01 von DresdenKoordinaten 51° 3′ 1″ N, 13° 44′ 18″ O51.05030555555613.738202777778113Koordinaten: 51° 3′ 1″ N, 13° 44′ 18″ O Höhe 113 m ü. NN Fläche 0,83 km² Einwohner 1436 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte 1730 Einwohner/km² Postleitzahl 01067 Vorwahl 0351 Website www.dresden.de Ortsamtsbereich Altstadt Verkehrsanbindung Bundesstraße Straßenbahn 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 11, 12 Bus 75, 82, 94 Die Innere Altstadt ist ein Stadtteil im Dresdner Ortsamtsbereich Altstadt. Der Stadtteil lässt sich mit dem historischen Stadtkern gleichsetzen. Er ist ein Teil der Gemarkung Altstadt I.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Der Stadtteil befindet sich auf linkselbischer Seite und erstreckt sich von der Elbe am Terrassenufer im Norden bis zum Rathaus im Süden. Eingegrenzt wird der Stadtteil durch die Lage der zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragenen alten Dresdner Befestigungsanlagen. Diese Lage ist anhand des nach 1945 mit Grünflächen versehenen Rings (ein Straßensystem bestehend aus Wallstraße/Marienstraße, Dr.-Wilhelm-Külz-Ring/Waisenhausstraße und Ringstraße/St. Petersburger Straße) an vielen Stellen heute noch erkennbar. Nach dem Abbruch der Stadtfestung entstanden an der Stelle des früheren Wilschen Tores an der Westgrenze der Inneren Altstadt der Postplatz, sowie an der Stelle des Pirnaischen Tores an der Ostgrenze der Pirnaische Platz. Die Augustusbrücke und die Carolabrücke stellen die Verbindung zur Inneren Neustadt auf der anderen Elbseite dar.
Wirtschaft und Bevölkerung
Die Innere Altstadt ist der Stadtteil Dresdens mit der höchsten Hoteldichte. Hotels der Ketten Hilton, Kempinski, Radisson SAS, Steigenberger Hotel und art'otel befinden sich in der Inneren Altstadt.
Die Innere Altstadt besitzt seit der fast vollständigen Zerstörung durch anglo-amerikanische Bomberverbände kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieg keine große Bedeutung mehr als Innenstadt. Zum einen ist der Stadtteil quasi entkernt worden, zum anderen entwickelte sich schon Anfang des 20. Jahrhunderts die Seevorstadt mit der Prager Straße zu einem konkurrierenden Einkaufsviertel der Stadt.
Im Zuge der Bebauung am Neumarkt entstehen dort weitere Flächen des Einzelhandels, aber auch neue Wohnflächen. Auch am Altmarkt entstanden Einzelhandelseinrichtungen, so dass die Innere Altstadt zunehmend weitere Funktionen neben dem des Zentrums für den Tourismus eines Stadtzentrums übernehmen wird.
Aufgrund der fast vollständigen Zerstörung des Wohnraums in diesem Stadtteil, der Neubebauung fast ausschließlich mit Gewerbeflächen und der hohen Mieten ist die Bevölkerungszahl und -dichte nach wie vor niedrig.
Sehenswürdigkeiten
Zahlreiche der bekannten Dresdner Bauwerke befinden sich in der Inneren Altstadt. Neben dem erwähnten Zwinger sind das die Frauenkirche, die Semperoper, das Dresdner Residenzschloss, die Kreuzkirche, die Hofkirche und zahlreiche weitere Gebäude.
Brühlsche Terrasse mit Ständehaus, Hofkirche und Semperoper
Die Dresdner Kreuzkirche am Altmarkt
Die Dresdner Frauenkirche auf dem Neumarkt
Die Münzgasse stellt eine beliebte Verbindung zwischen dem Neumarkt und der Brühlschen Terrasse dar
Der Zwinger, im Vordergrund: Postplatz mit Schauspielhaus, im Hintergrund: Theaterplatz mit Semperoper
Die Neue Synagoge befindet sich am Ende der Brühlschen Terrasse, unmittelbar an der Carolabrücke
Wichtige Plätze sind der Altmarkt, der Neumarkt, der Theaterplatz und der Schlossplatz. Auch in dem kleinen Stadtteil befinden sich Parkanlagen, so der Brühlsche Garten am östlichen Ende der Brühlschen Terrasse und der Teich am Zwinger.
Infrastruktur
Die Innere Altstadt besitzt ein dichtes Netz an Straßenbahnlinien der Dresdner Verkehrsbetriebe. Am Rand des Stadtteils liegt der Postplatz, der der wichtigste Knoten im Straßenbahnnetz ist. Nur wenige Straßenbahnlinien verkehren nicht durch die Innere Altstadt.
Der Stadtteil besitzt im Osten und Süden vierspurige Straßen zur Umfahrung. Die Wilsdruffer Straße, die durch den Stadtteil verläuft, wurde in den letzten Jahren aus dem Hauptstraßennetz gelöst, indem die Anzahl der Fahrspuren reduziert und die Höchstgeschwindigkeit begrenzt wurde.
Die Innere Altstadt besitzt auch ein dichtes Netz an Tiefgaragen. Im Rahmen der Neubebauung am Altmarkt und am Neumarkt konnten in den zwei Jahrzehnten ab 1990 diese Möglichkeiten geschaffen werden, die für eine historische Altstadt eher untypisch sind.
Weblinks
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