- Integrated Lights Out
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Integrated Lights-Out (iLO) ist ein von Compaq entwickeltes System zur Administration und Fernwartung von Servern. Durch die Übernahme von HP entfiel der Name Compaq. Über eine zusätzliche Netzwerkschnittstelle, die sich entweder auf dem Serverboard direkt befindet oder durch eine Steckkarte zur Verfügung gestellt wird, kann der iLO-Chip mit dem Netzwerk verbunden werden. Folgende Funktionen ermöglicht ein iLO-Interface:
- Ein- und Ausschalten des Servers über das Netzwerk
- Management des System Boards (BIOS-, Controller-Einstellungen, je nach Serversystem z.T. unterschiedlich)
- Tools zur Systemdiagnose
- Mit iLO Advanced (lizenzpflichtig); komplettes Server-Remotemanagement - Bildschirm, Tastatur und Maus werden über das iLO-Webinterface mit gängigen Webbrowsern per Java zugänglich. Selbst Geräte wie CD-ROM (oder ISO-Images) können über das Netzwerk verbunden werden, so dass zu 100% über das Netzwerk installiert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile
- Übersichtliche und strukturierte Verkabelung der Server
- Keine KVM-Switches notwendig
- System-Board-Einstellung, Serverüberwachung und Diagnose ohne physikalischen Zugang zum System möglich
- Auf physikalisch getrennter Netzwerkkarte, kann somit mit einem abgesicherten und vom eigentlichen Netz abgetrennten Management-Netzwerk verbunden werden.
Nachteile
- Wenn das iLO, wie bei manchen Modellen üblich, auf der ersten NIC liegt, kann es zu Störungen kommen, die nicht auf Anhieb dem Fehlverhalten des iLO zugeordnet werden können. z.B. gab es zeitweise das Problem, dass NFS Pakete vom iLO abgefangen wurden. Insbesondere wenn Hardware- und Softwareadministration getrennt sind, dann sind solche Probleme sehr aufwendig zu lösen.
- Wie bei allen Lösungen die Service-Dienste auf NICs laufen lassen die auch dem Datentransfer dienen, können natürlich auch Sicherheitslücken im iLO ausgenutzt werden.
Siehe auch
Weblinks
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