- Amanda Marshall
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Amanda Marshall (* 29. August 1972 in Toronto, Ontario) ist eine kanadische Popmusikerin.
Werdegang
Amanda ist das einzige Kind von Doug und Gencie Marshall und wuchs in einer multikulturellen Familie auf, da ihre Mutter aus Trinidad stammt. Schon früh zeigte sich ihre musikalische Begabung, weshalb die Eltern sie bereits mit drei Jahren an einem speziellen Lehrprogramm am Konservatorium in Toronto anmeldeten. Dort erhielt sie Unterricht am Klavier und im klassischen Gesang. Trotz eines großen Talents für die klassische Musik stieg Amanda Marshall bald auf Jazzgesang um. 1990 lernte sie den Gitarristen Jeff Healey auf einem seiner Konzerte in Toronto kennen, der sie ermutigte, an einem offenen Konzert teilzunehmen, an dem er sie mit der Gitarre begleitete. Überzeugt von ihrem Talent, lud Healey den völlig unbekannten Teenager als Vorsängerin für seine kommende Tournee ein. Innerhalb weniger Wochen stellte Amanda Marshall ihre erste Band zusammen und begleitete daraufhin Healey und später auch Tom Cochrane.
1991 bot Columbia Records ihr einen Plattenvertrag an, den Marshall jedoch ausschlug. Erst 1994 nahm sie das Angebot von Sony Records an und präsentierte 1995 ihre ersten Singles, denen Ende des Jahres das Debütalbum Amanda Marshall folgte. Auf Anhieb gelangen ihr mit Let it Rain und Birmingham internationale Top-Ten Hits. Innerhalb eines Jahres erhielt sie für das Album in mehreren Ländern goldene, Platin- und, in ihrer Heimat Kanada für über eine Million verkaufter Platten, gar eine diamantene Schallplatte überreicht. Stilistisch war das Werk im Alternativen Rock anzusiedeln.
1999 erschien ihr zweites Album, Tuesday's Child, welches zwar nicht ganz so erfolgreich wurde, ihr aber dennoch eine ausverkaufte Kanada- und Europa-Tournee bescherte. Auf ihrem dritten Album, Everybody's got a Story, welches 2001 erschien, erweiterte Marshall ihren Stil um Elemente des R&B, Pop, aber auch Rock.
Diskografie
- 1995: Amanda Marshall
- 1999: Tuesday’s Child
- 2001: Everybody’s Got a Story
- 2003: Intermission: The Singles Collection
- 2006: Collections (Greatest Hits)
Weblinks
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