- Introgression
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Introgression beschreibt die Bewegung eines Gens, Chromosoms, Chromosomsegments oder Genoms von einer Art auf eine andere, d. h. das Prinzip und das Ergebnis, wie sich durch konventionelle Verdrängungszüchtung Hochleistungszüchtungen erstellen lassen, die ein bestimmtes Merkmal tragen. Große praktische Bedeutung hat die Introgression seit langem in der Getreidezüchtung erlangt, insbesondere bei Weizen.
Erreicht wird Introgression meist durch diverse Rückkreuzungsverfahren, um damit unerwünschte Nebeneffekte auszumerzen. Donoren für fremde genetische Information sind meist verwandte Wildarten und Gattungen. Durch moderne „embryo-rescue“- und somatische Hybridisierungsverfahren hat die Introgression von Fremdgenen in Kulturpflanzen neuen Auftrieb erlangt.
Literatur
- Rolf H. Schlegel: Dictionary of Plant Breeding, 2nd ed., (ISBN 9781439802427), Taylor & Francis, Inc., USA, 2009
- Rolf H. Schlegel: Secale cereale L. A younger crop plant with bright future. In: Ram J. Sing, P. Jauhar (Hrsg.): In: Cereals (Genetic Resources. Chromosome Engineering, and Crop Improvement; 2). CRC Press, Boca Raton 2006, ISBN 0-8493-1430-5, S. 365–394
- Rolf H. Schlegel: Concise Encyclopedia of Crop Improvement. Institutions, Persons, Theories, Methods, and Histories. Haworth Press, New York 2007, ISBN 978-1-56022-146-3, S. 331.
- Rolf H. Schlegel: Current list of wheats with rye and alien introgression. V08-11 (2011), S. 1-14.
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