- Isolierstation
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Eine Sonderisolierstation (auch Hochisolierstation) ist eine Krankenhausabteilung oder Teil einer solchen zur Absonderung und Behandlung von Patienten mit hochansteckenden Infektionserkrankungen wie viralem hämorrhagischem Fieber oder Pocken.
Die Sonderisolierstation der Infektiologischen Klinik der Charité in Berlin ist mit 20 Betten die größte Isolierstation Deutschlands. Weitere Behandlungszentren für Patienten mit hochansteckenden Erkrankungen mit je zwei bis sechs Betten gibt es am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg, am Universitätsklinikum Frankfurt am Main, am Städtischen Klinikum St. Georg in Leipzig, am Städtischen Krankenhaus München-Schwabing, am Klinikum Saarbrücken, an der Missionsärztlichen Klinik in Würzburg und am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart.
Im Belegungsfall (Infektionen mit Marburgvirus, Ebolavirus, Pocken, Pest und Cholera) werden die Stationen abgesperrt, die Versorgung erfolgt über spezielle zentrale Schleusenbereiche. In den Zimmern herrscht ein leichter Unterdruck, Abfall und Abwässer werden getrennt autoklaviert.
Literatur
- Schutz vor lebensbedrohenden importierten Infektionskrankheiten, im Bundesgesundheitsbl. Gesundheitsforsch. Gesundheitsschutz, Jahrgang 43 Heft 10, November 2000, Leitthema: Infektionsschutzgesetz
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