- Ivan Klima
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Ivan Klíma (* 14. September 1931 in Prag) ist ein tschechischer Schriftsteller.
Drei Jahre seiner Kindheit musste Klíma im KZ Theresienstadt verbringen. Nach seinem Studium war er als Journalist und Lektor tätig, z. B. bei der später verbotenen Literaturzeitschrift Literárni listy. Im Anschluss an die Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 erhielt Klíma Publikationsverbot. Schon ein Jahr zuvor war er wegen seiner kritischen Haltung aus der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei ausgeschlossen worden.
1969 ging Klíma für ein Semester als Dozent an die Michigan University in Ann Arbor/USA. 1970 kehrte er wieder nach Prag zurück und verfasste hier fortan Theaterstücke und Romane, die wegen des Publikationsverbotes bis 1989 nur im Ausland erscheinen durften.
2002 wurde Klíma mit dem Franz-Kafka-Literaturpreis der Franz-Kafka-Gesellschaft in Prag ausgezeichnet.
Inhaltsverzeichnis
Werke
- Die Geschworenen, Theaterstück (1969)
- Liebende für eine Nacht, Liebende für einen Tag, Roman (1970)
- Richter in eigener Sache, Roman (1978)
- Ein Liebessommer, Roman (1973)
- Meine ersten Lieben, Roman (1981)
- Liebe und Müll, Roman (1988)
- Warten auf Dunkelheit,Warten auf Licht, Roman (1993)
- Liebesgespräche, Roman (1994)
- Die Menschen verstummten in: Martin Doerry (Hg): Nirgendwo und überall zu Haus. Gespräche mit Überlebenden des Holocaust DVA, München 2006 ISBN 3-421-04207-1 (auch als CD) S. 110–119
Verfilmungen
- 1979: Liebe einen Sommer lang (En kärleks sommar)
Mitgliedschaften
- Obec spisovatelů (Tschechischer Schriftstellerverband)
Weblinks
- Literatur von und über Ivan Klíma im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Klíma, Ivan KURZBESCHREIBUNG tschechischer Schriftsteller GEBURTSDATUM 14. September 1931 GEBURTSORT Prag
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