Iwanson-Sixt-Stiftung zeitgenoessischer Tanz

Iwanson-Sixt-Stiftung zeitgenoessischer Tanz

Im März 2007 ist in München die erste Stiftung für zeitgenössischen Tanz in Deutschland gegründet worden. Die Stifter, Jessica Iwanson und Stefan Sixt leiten seit über 30 Jahren eine der großen Ausbildungsschulen für zeitgenössischen Tanz in Europa. Vor dem Hintergrund der täglichen Arbeit wurde die Stiftung gegründet um Tänzer, Choreografen und Tanzpädagogen Proberaum zur Verfügung zu stellen sowie durch die Vergabe von Preisen, Stipendien und Reisekostenzuschüssen zu motivieren und fördern. Die junge Stiftung hat in den ersten Monaten ihres Bestehens Zuschüsse im Wert von rund 10.000 Euro vergeben. Fördermittel des Kulturreferates der LH München ermöglichten es der Stiftung ab 2008 einen eigenen Proberaum anzumieten.

Inhaltsverzeichnis

Zukunft

Die Stiftung soll sich in Zukunft zu einem vollwertigen Teil der institutionalisierten Förderung der Tanzkunst entwickeln und mit den entsprechenden Institutionen und Behörden kooperieren. Sie wird Benefiz-Veranstaltungen organisieren und aus Spenden, Zustifungen und den Erlösen der Veranstaltungen Stipendien und Preise finanzieren. In der weiteren Zukunft wird die Stiftung auch soziale Aspekte von älteren Tanzschaffenden in ihre Arbeit mit einbeziehen: Die Würdigung von Lebenswerken in Form von Preisen, die Finanzierung von Therapien oder Umschulungen aber auch z. B. die Bereitstellung von Ferienwohnungen für ältere Tanzkünstler.

Der Beirat

Der Stiftungsbeirat besteht aus angesehenen Persönlichkeiten aus Kunst, Politik und Wirtschaft. Die aktuellen Mitglieder sind: Die Tanzkuratorin Dr. Brigitte Weinzierl, der künstlerische Leiter der Tanzbiennale von Venedig, Isamel Ivo, der Direktor des Balletts am Münchner Gärtnerplatztheater, Hans Henning Paar, der Choreograph Jochen Heckmann (Kempten), der Münchner Kaufmann Hubert Kühner und der Ehrenpräsident des Münchner Künstlerhauses, Peter Grassinger. Der Beirat versteht sich als ‚Allianz für den Tanz‘ und fördert die Stiftung durch aktive Netzwerkarbeit.

Vergabegrundsätze

Stipendien, Zuschüsse oder Preise werden an künstlerisch herausragende Einzelpersonen vergeben , deren Bedarf bzw. deren Situation nicht oder nicht ausreichend aus bestehenden öffentlichen Strukturen gefördert wird.

Weblinks


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