- Izu-shotō
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Die Izu-Inseln (jap. 伊豆諸島, Izu-shotō) sind eine Inselkette, die sich südöstlich der Izu-Halbinsel von der Insel Honshu aus in Südrichtung in den Pazifik erstreckt. Sie liegen rund 100 bis 350 km von der japanischen Hauptstadt Tōkyō entfernt, zu deren Präfektur sie verwaltungstechnisch gehören. Die Inseln sind vulkanischen Ursprungs und liegen auf dem gleichen Meeresrücken, auf dem sich weiter südlich die Ogasawara-Inseln befinden.
Die Izu-Inseln bilden einen Teil des Fuji-Hakone-Izu-Nationalparks und sind ein für seine Naturschönheit und für Wassersport bekanntes Erholungsgebiet des Großraumes Tōkyō. Bei schönem Wetter sind viele Ausflügler zum Baden, Tauchen, Angeln und Surfen auf den Inseln.
Die Inseln
Der Archipel wird von folgenden Inseln gebildet:
Name Kanji höchster Punkt [m] Koordinaten Izu-Ōshima 伊豆大島 758 34° 44′ N, 139° 24′ O34.733333333333139.4Koordinaten: 34° 44′ N, 139° 24′ O Toshima 利島 508 34° 31′ 0″ N, 139° 17′ 0″ O34.516666666667139.28333333333 Utone-shima 鵜渡根島 210 34° 28′ N, 139° 23′ O34.4725139.38388888889 Niijima 新島 432 34° 22′ N, 139° 16′ O34.366666666667139.26666666667 Shikine-jima 式根島 109 34° 19′ 30″ N, 139° 13′ 0″ O34.325139.21666666667 Kōzu-shima 神津島 574 34° 13′ 0″ N, 139° 9′ 0″ O34.216666666667139.15 Miyake-jima 三宅島 815 34° 5′ 0″ N, 139° 32′ 0″ O34.083333333333139.53333333333 Ōnohara-jima 大野原島 114 34° 3′ N, 139° 23′ O34.048055555556139.38388888889 Mikura-jima 御蔵島 851 33° 52′ 30″ N, 139° 36′ 0″ O33.875139.6 Hachijō-jima 八丈島 854 33° 7′ N, 139° 47′ O33.116666666667139.78333333333 Aogashima 青ヶ島 423 32° 27′ 29″ N, 139° 46′ 4″ O32.458055555556139.76777777778 Sumisu-jima 須美寿島 136 31° 26′ N, 140° 3′ O31.436944444444140.04694444444 Torishima 鳥島 394 30° 28′ 48″ N, 140° 18′ 22″ O30.48140.30611111111 Sōfugan 孀婦岩 99 29° 48′ N, 140° 21′ O29.794166666667140.34194444444 Izu-Ōshima, auch kurz Ōshima ist die größte und weitesten nördlich gelegene Insel. Als am nächsten an Tōkyō gelegene Insel wird sie von vielen Touristen wegen ihres zentral gelegenen, aktiven Vulkans (Mihara, 758 m) besucht.
In der Edo-Zeit waren die Inseln Miyake und Hachijō (vielleicht auch andere) Ort des Exils für Kriminelle.
Die rund 3000 Bewohner von Miyake-jima wurden 2000 wegen eines sich ankündigenden Ausbruchs des Oyama evakuiert und kehrten im Sommer 2005 überwiegend wieder zurück.
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