Ameisenfalle

Eine Ameisenfalle dient zur Bekämpfung einer Ameisenplage in Wohnräumen. Es gibt verschiedene Varianten, die teils selbst erstellt werden können, teils gekauft werden müssen:

• Mehr oder weniger nahrhafte Flüssigkeiten (Bier, Likör etc.), in innen steilwandigen glatten Behältern (Schüsseln) angeboten und ggf. mit zusätzlichen Lockstoffen (z.B. Honig oder Zucker) versehen, in denen die Ameisen ertrinken,
• Ameisengiftige haushaltsübliche Stoffe wie Backpulver und Kaffeesatz, die von den Ameisen in den Bau geschleppt werden und erst dort wirken,
• Gift in speziellen Behältern, in der Nähe der Ameisenstraße ausgelegt (z.B. Borax). Da die Arbeiterinnen eines Ameisenstaates den chemischen Wirkstoff Borax auch als Futter ins Nest verschleppen, wird die ganze Kolonie betroffen. Borax kommt auch in der Natur vor.

Gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts aus den tropischen Gebieten nach Europa eingeschleppte, etwa zwei Millimeter große Pharaoameise sind übliche Ameisenfallen unwirksam, da diese Art frische, eiweißreiche Nahrung bevorzugt.