- Jacquou Jasmin
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Jacques Jacquou Jasmin (* 6. März 1798 in Agen; † 4. Oktober 1864 in Agen) war ein französischer Patoisdichter.
Jasmin war Friseur und betrieb dieses Handwerk auch dann noch, als er sich durch seine poetischen Produktionen einen Namen erworben hatte und nach seiner Ernennung zum Ritter der Ehrenlegion und seiner Krönung als Maitre ès jeux floraux (mit 5.000 Franc Ehrensold) durch die französische Akademie.
Er trug seine Dichtungen im neuprovençalischen Dialekt mit großem mimischen Talent vor und hatte damit in den ersten Städten, auch zu Paris am kaiserlichen Hof, großen Beifall gefunden. Vor allem gelang ihm eine halb rührende, halb scherzende Epik, und volkstümlich freundliches und kindlich fröhliches Wesen verlieh seinen Poesien einen großen Reiz.
Werke
- Las papillotos de Jasmin. 2 Bände. Agen, 1835-1843.
- Lou chaliberi. Komisches Heldengedicht. 1825.
- Lou tres de Mai. gelegentlich der Errichtung des Standbildes Heinrichs IV. in Nérac gedichtet. 1835.
- L'abuglo de Castel Cuillé. 1836.
- Lous dous frays-bessous. 1847.
Seine Poesien erschienen gesammelt in drei Bänden (Agen 1851).
Literatur
- Léon Rabain: Jasmin, sa vie et ses oeuvres. F. Didot frères, Paris 1866.
Weblinks
- Literatur von Jacques Jasmin im Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin
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