- Jean Hubeau
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Jean Hubeau (* 22. Juni 1917 in Paris; † 19. August 1992 ebenda) war ein französischer Komponist, Pianist und Musikpädagoge.
Hubeau kam im Alter von neun Jahren an das Conservatoire de Paris, wo er Komposition bei Paul Dukas, Klavier bei Lazare Lévy, Harmonielehre bei Jean und Kontrapunkt bei Noël Gallon studierte. 1934 gewann er mit der Kantate La Légende de Roukmani den Ersten Second Grand Prix de Rome. Im Folgejahr wurde er mit dem Prix Louis Dièmer ausgezeichnet. Später studierte Hubeau Dirigieren bei Felix Weingartner in Wien.
1942 folgte er Claude Delvincourt als Leiter des Konservatoriums von Versailles nach, der die Leitung des Conservatoire de Paris übernahm. Von 1957 bis 1982 war Hubeau Professor für Kammermusik am Conservatoire de Paris. Hier zählten der Pianist Jacques Rouvier, der Geiger Olivier Charlier und die Cellistin Sonia Wieder-Atherton zu seinen Schülern.
Daneben war Hubeau auch ein angesehener Pianist. Als Solist und Kammermusiker spielte er unter anderem Werke von Franz Schubert, Robert Schumann, Antonín Dvořák, Gabriel Fauré, Pierre Fournier und Camille Saint-Saens ein.
Neben Werken für das Klavier komponierte Hubeau mehrere Instrumentalkonzerte, drei Ballette, Kammermusik, Lieder und Chansons.
Werke
- La Fiancée du Diable, Ballett
- Trois Fables de La Fontaine, Ballett
- Un coeur de diamant ou l’Infante, Ballett
- Cellokonzert in a-Moll
- Concerto héroïque pour piano et orchestre
- Violinkonzert in C-Dur
- Variations pour Piano
Weblinks
- Diskographie bei Allmusic
Kategorien:- Französischer Komponist
- Hochschullehrer (CNSMD Paris)
- Geboren 1917
- Gestorben 1992
- Mann
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