Jemielnica

Jemielnica
Jemielnica
Himmelwitz
Wappen von Jemielnica
JemielnicaHimmelwitz (Polen)
DEC
JemielnicaHimmelwitz
Jemielnica
Himmelwitz
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Oppeln
Landkreis: Strzelce Opolskie
Geographische Lage: 50° 33′ N, 18° 23′ O50.54416666666718.3805555555567Koordinaten: 50° 32′ 39″ N, 18° 22′ 50″ O
Einwohner: 3.500 (2006)
Postleitzahl: 47-133
Telefonvorwahl: (+48) 77
Kfz-Kennzeichen: OST
Wirtschaft und Verkehr
Straße: Strzelce OpolskieZawadzkie
Nächster int. Flughafen: Flughafen Kattowitz
Gemeinde
Gemeindeart: Landgemeinde
Gemeindegliederung: 8 Ortsteile
Fläche: 113,21 km²
Einwohner: 7.531 (30. Juni 2008)
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Joachim Jelito
Adresse: ul. Strzelecka 67
47-133 Jemielnica
Webpräsenz: www.jemielnica.pl

Jemielnica, deutsch Himmelwitz (1945–1947: Imielnica), ist ein Dorf und Hauptort der gleichnamigen Landgemeinde im Powiat Strzelecki in der Woiwodschaft Oppeln.

Ortsmitte von Jemielnica
Klosterteich in Jemielnica
Pfarrkirche von Jemielnica

Seit 2006 ist die Gemeinde offiziell zweisprachig (Polnisch und Deutsch).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Jemielnica liegt 7 km nordöstlich von Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz), 41 km südöstlich von Oppeln sowie 47 km nordwestlich von Gliwice (Gleiwitz).

Nachbargemeinden

Nachbargemeinden der Gemeinde Jemielnica sind Kolonowskie, Strzelce Opolskie, Wielowieś und Zawadzkie.

Ortsgliederung

Traditionell besteht Jemielnica aus folgenden Ortsteilen Jemielnica-Wiejska (Himmelwitz-Dorf), Gajdowe (Gaidowe), Zawodzie (Zwischenwasser), Nowa Kolonia (Neue Kolonie), Stara Kolonia (Alte Kolonie), Borek und Nowe Osiedle.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals am 29. November 1225 als Gemelnici urkundlich erwähnt, als der Ort nach deutschem Recht ausgesetzt wurde. 1280 erfolgte die Gründung des Klosters Himmelwitz. Himmelwitz gehörte dem Herzogtum Oppeln an, das 1532 habsburgisch wurde.

1742 wurde Himmelwitz Teil Preußens, später dem Landkreis Groß Strehlitz zugeordnet und das Kloster 1810 säkularisiert.

Im Januar 1945 wurde der Ort von der Roten Armee besetzt, worauf am 21. April 1945 die polnische Verwaltung den Ortsnamen Imielnica einführte. Der Ort wurde der Woiwodschaft Schlesien angeschlossen. Am 30. März 1947 wurde der Ort in Jemielnica umbenannt. 1950 kam der Ort zur Woiwodschaft Oppeln.

Am 28. August 2006 wurde in der Gemeinde Deutsch als zweite Amtssprache eingeführt. Am 14. November 2008 wurden deutsche Ortsnamen eingeführt.

Sehenswürdigkeiten

Hauptsehenswürdigkeit ist die im 18. Jahrhundert barockisierte, gotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, die ursprünglich Kirche des örtlichen Zisterzienserklosters war.

Bevölkerung

Bei der Volkszählung 2002 gaben 24% der Gemeindebevölkerung die deutsche Nationalität und 8% die schlesische Nationalität an.

Partnerschaften

Die Gmina Jemielnica unterhält Partnerschaften mit folgenden Gemeinden:

Persönlichkeiten

Deutschsprachige Gedenktafel für den Komponisten Johannes Nucius in Himmelwitz
  • Johannes Nucius (* um 1556 in Görlitz, † 25. März 1620 in Himmelwitz); der deutsche Komponist war Abt des örtlichen Klosters.

Gemeinde

Die Landgemeinde Jemielnica umfasst ein Gebiet von 113,21 km² (6600 Hektar von Wald bedeckt) mit rund 7.500 Einwohnern und gliedert sich in folgende Schulzenämter:

Daneben umfasst die Gemeinde noch weitere Ansiedlungen, wie Gajdowe (Gaidowe) oder Zawodzie, die nicht den Status eines Schulzenamtes innehaben und obigen Ortsteilen zugeordnet sind.

Das Gehalt der Einwohner betrug im Jahr 2002 durchschnittlich 1219,42 Złoty.

Weblinks


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