- Johann Burckhardt Mencke
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Johann Burckhardt Mencke (Pseudonym: Philander von der Linde; auch: Johann Burkhard oder Johann Burchard; * 8. April 1674 in Leipzig; † 1. April 1732 in Leipzig) war ein deutscher Gelehrter.
Johnann Burckhardt Mencke heiratete 1702 Katharina Margaretha Gleditsch (1684−1732) aus der Buchhändlerdynastie Gleditsch.
Er machte sich durch Herausgabe der "Scriptores rervm Germanicarvm praecipve Saxonicarvm" (Leipzig 1728-30, 3 Bde.) bekannt. Unter dem Namen Philander von der Linde war er Vorsteher der Deutschübenden poetischen Gesellschaft zu Leipzig.
Er führte das Wort Scharlatan in die deutsche Sprache ein.
Er war Sohn des Ethik- und Politik-Professors Otto Mencke, Herausgeber der Zeitschrift Acta Eruditorum (ab 1707) sowie der Neuen Zeitungen von gelehrten Sachen (seit 1715). Sohn von Johann Burckhardt Mencke war der Jurist Friedrich Otto Mencke.
Werke (Auswahl)
- 1713/1715: De charlataneria eruditorum
- ab 1715: Neue Zeitungen von gelehrten Sachen (später als Compendiöses Gelehrten-Lexicon)
Literatur
- Heinrich Theodor Flathe: Mencke, Johann Burchard. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 21, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 310 f.
- Notker Hammerstein: Mencke, Johann Burchard. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 17, Duncker & Humblot, Berlin 1994, S. 34 f.
- Nachlass der Familie Mencke im Staatsarchiv Oldenburg Erw 110
Weblinks
- Literatur von und über Johann Burckhardt Mencke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- http://www.zedleriana.de/zredmencke.htm – Johann Burckhardt Mencke (von Christof J. Heymann)
- http://www.uni-leipzig.de/~agintern/uni600/ug142.htm – Die Gelehrtenfamilie Mencke
- Werke (PDF-Datei; 41 kB)
- Literatur (PDF-Datei; 41 kB)
- Johann Burckhardt Mencke im Professorenkatalog der Universität Leipzig
Kategorien:- Verleger (18. Jahrhundert)
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