- Johann Gottfried Pulian
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Johann Gottfried Pulian (* 27. Juli 1809 in Meißen; † 4. März 1875 in Düsseldorf) war ein deutscher Landschafts- und Architekturmaler.[1]
Inhaltsverzeichnis
Leben und Werk
Pulian besuchte ab 1826 die Staatliche Zeichenschule in Meißen, wo er auch von 1828 bis 1829 Schüler von Adrian Ludwig Richter war. Anschließend studierte Pulian bis 1832 an der Kunstakademie Dresden bei Carl August Richter. Von 1838 bis 1842 setzte er seine Studien an der Kunstakademie Düsseldorf bei Johann Wilhelm Schirmer fort.
Der Künstler wirkte bis zu seinem Tod 1875 in Düsseldorf. Pulian war Gründungsmitglied des Düsseldorfer Künstlervereins Malkasten, mit dem er zwischen 1848 und 1875 gemeinschaftlich ausstellte.
Er malte Ansichten der Landschaften am Mittel- und Niederrhein, der belgischen Niederlande, Oberbayerns und des Salzburger Landes. Wie es für Vertreter der Düsseldorfer Schule üblich war, malte Pulian in plein-air, meistens Ölskizzen, auf deren Basis er in seinem Atelier später das einzelne Werk ergänzte.
Galerien
Die Werke Pulians sind u.a. im Besitz des Düsseldorfer Kunstmuseums, von Museen in Aachen, Bonn, Kiel, Mönchengladbach sowie in der Nationalgalerie in Berlin und im Kunsthaus Zürich.[2] Mindestens ein Werk Pulians, welches bis zum Zweiten Weltkrieg dem Suermondt-Ludwig-Museum Aachen gehörte, tauchte 2008 im Kunstmuseum Simferopol in einer Beutekunst-Ausstellung auf und ist seitdem dort zu sehen.[3] 1942 waren 87 Gemälde vom Aachener Museum in die Meißener Albrechtsburg ausgelagert worden. Später waren sie auf unbekannten Wegen in die Sowjetunion gelangt. Die Bilder galten bisher als verschollen.[4] [5]
Literatur
- Künstlerlexikon Thieme-Becker, Bd. 27, 1933, S. 458
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag bei der Deutschen Fotothek
- ↑ Lebenslauf Pulians
- ↑ FAZ.net (1. Februar 2009): „Beutekunst. Eigentum aufgeben, Besitz erhalten.“, Andreas Rossmann
- ↑ Der Spiegel (7. November 2008): „Verschollene Beutekunst - Streit um Gemälde in der Ukraine“
- ↑ Schattengalerie des Suermondt-Ludwig-Museums: Bild Nr. 253 „Das Aachener Münster“ von J. G. Pulian
Personendaten NAME Pulian, Gottfried ALTERNATIVNAMEN Johann Gottfried Pulian KURZBESCHREIBUNG Architektur- und Landschaftsmaler GEBURTSDATUM 27. Juli 1809 GEBURTSORT Meißen STERBEDATUM 4. März 1875 STERBEORT Düsseldorf
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