- Johann Kleinfercher
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Johann Fercher von Steinwand, eigentlich Johann Kleinfercher, (* 22. März 1828 in Steinwand, Gemeinde Stall im Mölltal (Kärnten); † 7. März 1902 in Wien) war ein österreichischer Dichter.
Sein Werk beginnt mit einer idealitisch-nationalistischen Phase und nimmt später universalistisch-idealistische und kulturkritische Züge an.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Johann Kleinfercher wurde in dem Weiler Untere Steinwand als Sohn einer Magd in ärmlichen Verhältnissen geboren. Der Ortspfarrer, dem der intelligente Bub auffiel, sorgte für seine Einschulung im Gymnasium in Klagenfurt. 1845 wurde dort sein erstes Gedicht gedruckt.
1850 begann er ein Literaturstudium in Wien. Seit 1857 arbeitete er bei der Zeitschrift Die Lyra mit.
Werke
- Dankmar, 1867
- Gräfin Seelenbrand, 1874
- Deutsche Klänge aus Österreich, Gedichtband, 1881
- Johannesfeuer, 1898
Ehrungen
In seinem Geburtsort wurde ihm zu Ehren 1932 die Fercher von Steinwand Gedächtnisschule errichtet. Seit 1998 wurde darin mit EU-Fördermitteln ein Dichterzimmer eingerichtet.
Er erhielt ein Ehrengrab auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 0, Reihe 1, Nummer 30).
1994 wurde der Fercher von Steinwand Verein zur Förderung von Sprachgestaltung und dramatischer Kunst mit Sitz in Weimar gegründet.
Weblinks
- Johann Kleinfercher im Projekt Gutenberg
- Fercher von Steinwand Verein
- Fercher von Steinwand auf der Homepage der Heimatgemeinde
Personendaten NAME Steinwand, Johann Fercher von KURZBESCHREIBUNG österreichischer Dichter GEBURTSDATUM 22. März 1828 GEBURTSORT Steinwand, Kärnten STERBEDATUM 7. März 1902 STERBEORT Wien
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