Johann Peter Geissel

Johann Peter Geissel

Johann Peter Geissel (* 1636 in Worms; † unbekannt) war ein deutscher Orgelbauer und Organist. Er gilt als führender Orgelbauer des 17. Jahrhunderts in Mainz. Sein Vater war der Orgelmacher Georg Geissel aus Gernsheim. Um 1688 war er außerdem Organist an der St. Christoph-Kirche in Mainz. Einer seiner Schüler als Orgelbauer war Johannes Kohlhaas der Ältere. Die einzige erhaltene und nachgewiesene Orgel ist die im Jahr 1667 erbaute Orgel der Mainzer St. Christoph-Kirche. Mittlerweile befindet sich die Orgel in Gau-Bischofsheim. Zu gleich war es auch sein letztes Werk.

In den Jahren 1662 bis 1664 baute er für die Franziskanerkirche in Mainz eine Orgel die heute in St. Remigius (Ingelheim) steht.[1] Den Orgel erschien den Franziskanern zu klein, so dass ca. 100 Jahre später die Anschaffung einer größeren Orgel beschlossen wurde und die Geissel Orgel nach Ingelheim verkauft wurde.

Eine 1682 in St. Emmeran (Mainz) von ihm errichtete Orgel, das Gehäuse stammte von J. Antz, wurde 1903 von Schlimbach aus Würzburg erneuert.[2]

Einzelnachweise

  1. Orgelvesper in St. Remigius aus Rhein-Main-Presse vom 19. November 2009
  2. August Schuchert: Die Mainzer Kirchen und Kapellen, Verlag Johann Falk 3. Söhne, Mainz 1931

Weblinks


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