- Johann von Waldburg
-
Johann von Waldburg zu Wolfegg, auch Johann(es) Constanz Graf Truchseß von Waldburg-Wolfegg (* 26. März 1598 in Waldsee; † 13. oder 15. Dezember 1644) war Fürstbischof von Konstanz von 1628 bis 1644.
Inhaltsverzeichnis
Familie
Johann von Waldburg stammte aus der Ehe von Heinrich Erbtruchseß von Waldburg Graf zu Wolfegg (1568–1637) und Maria Jakoba Gräfin von Hohenzollern-Sigmaringen (1577–1650). Er war das dritte von sieben Kindern. [1] Der Familie war am 27. September 1628 durch Kaiser Ferdinand II. die reichsgräfliche Würde verliehen worden.
Leben
Am 23. Dezember 1627 zum Bischof von Konstanz bestellt, wurde er am 28. Juni 1628 zum Priester geweiht.
Johann Jakob Mirgel, Weihbischof in Konstanz und Titularbischof von Sebaste in Cilicia, spendete Johann von Waldburg am 4. Februar 1629 die Bischofsweihe.
Gleich zu Beginn seines Bischofsamtes 1629 konnte er in Folge der Durchsetzung der Trentiner Reformdekrete ein Konkordat („privelegium fori“) mit dem Regenten von Tirol und Vorderösterreich, Erzherzog Ludwig von Österreich (1586-1632), schliessen. Vorbild war der Rezeß zwischen Österreich und Basel aus dem Jahre 1620.[2]
Johann von Waldburg wurde im Konstanzer Münster bestattet.
Weblinks
Commons: Johann von Waldburg – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ „Haus Hohenzollern“ Hohenzollern-Home
- ↑ Klaus Unterburger: Das Bayerische Konkordat von 1583. Der Rezeß zwischen Österreich und Konstanz 1629. W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2006, S. 516
Vorgänger Amt Nachfolger Sixt Werner Vogt von Altensumerau und Prasberg Bischof von Konstanz
1628–1644Franz Johann Vogt von Altensumerau und Prasberg Kategorien:- Bischof von Konstanz
- Römisch-katholischer Bischof (17. Jahrhundert)
- Haus Waldburg
- Geboren 1598
- Gestorben 1644
- Mann
Wikimedia Foundation.