- Johannes von Günther
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Johannes von Guenther (* 26. März 1886 in Mitau, Kurland; † 28. Mai 1973 in Kochel oder München; auch Johannes von Günther, Hans von Günther oder Erich M. Kamp) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer und Verleger
Inhaltsverzeichnis
Leben
Gunether wurde erstmals 1906 mit der Publikation seines Gedichtbands „Schatten und Helle“ in der Tradition Stefan Georges bekannt. Von 1909 bis 1913 war Guenther in Sankt Petersburg deutscher Redakteur der Zeitschrift "Apollon". Seit 1914 lebte er in Deutschland, wo er als Übersetzer, Dramatiker, Lyriker und Erzähler wirkte.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten unterschrieb er im Oktober 1933 zusammen mit weiteren 87 Schriftstellern das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler.[1] 1939 erschien Guenthers erfolgreichstes Werk Rasputin.
1969 veröffentlichte er seine Erinnerungen „Ein Leben im Ostwind. Zwischen Petersburg und München“.
Werke (Auswahl)
- Martinian sucht den Teufel, München 1916
- Fahrt nach Thule, München 1916
- Die Literatur Russlands, Stuttgart, Union-Verlag, 1964
- Der Kreidekreis, Potsdam, 1942
Weblinks
- Literatur von und über Johannes von Guenther im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Johannes von Guenther in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945. S. Fischer, Frankfurt am Main 2007, S. 215.
Personendaten NAME Guenther, Johannes von KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller GEBURTSDATUM 26. März 1886 GEBURTSORT Mitau STERBEDATUM 28. Mai 1973 STERBEORT Kochel am See
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