- John H. Laub
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John H. Laub (* 1953) ist ein US-amerikanischer Kriminologe und gilt (2009) als einer der international führenden Vertreter seines akademischen Fachs.
Laub ist Professor für Kriminologie an der University of Maryland. Seine bekanntesten Bücher zur Entwicklungskriminologie verfasste er gemeinsam mit Robert J. Sampson. Die Autoren entwickelten unter anderem die Theorie der turning points (Lebenswendepunkte, z. B. Heirat, Kriegsdienst oder Umzug), die zum Abbruch krimineller Karrieren führen können. Laub und Sampson konnten ihre Annahmen durch eine Analyse der Langzeitstudie des Ehepaar Glueck empirisch belegen.
Laub wurde 2005 mit dem Edwin H. Sutherland Award der American Society of Criminology geehrt.
Schriften
- Crime in the Making: Pathways and Turning Points Through Life (1995 mit Robert J. Sampson).
- Shared Beginnings, Divergent Lives: Delinquent Boys to Age 70 (2003 mit Robert J. Sampson).
Literatur
- Wolfgang Stelly und Jürgen Thomas: Einmal Verbrecher, immer Verbrecher?. 2001
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