- Julio Ribera
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Julio Ribera (* 20. März 1927 in Barcelona) ist ein spanischer Comiczeichner. In Spanien veröffentlichte er unter verschiedenen Pseudonymen wie Jules McSide und Bop Comicserien in Magazinen, bevor er 1954 nach Frankreich ging.
Zunächst arbeitete er für die Magazine Vaillant, Lisette und Pierrot. Für den Verlag Bayard entwickelte er 1957 die Science-Fiction-Geschichte Tony Sextant und veröffentlichte gleichzeitig etliche Comicstrips in Zeitschriften und Zeitungen des Verlags La Bonne Presse. Ab 1965 veröffentlichte er im Magazin Pilote und zeichnete 1973 bis 1979 die Parodie Vampirella. Gemeinsam mit dem Autor Christian Godard schuf er 1975 die Serie Le Vagabond des Limbes (dt: Die Vagabunden der Unendlichkeit), die direkt als Album erschien und erst später in Abschnitten im Magazin Tintin veröffentlicht wurde. Die Weltraum-Odyssee, in der Axel Munshine nach einer Frau aus seinen Träumen sucht, erhielt 1976 mit dem zweiten Band L'Empire des soleils noirs die Auszeichnung „Bestes Album“ auf dem ersten Internationalen Comicfestival von Angoulême.
Ab 1976 arbeitete Ribera für L'Histoire de France en Bandes Dessinées. Les Chroniques du Temps de la Vallée des Ghlomes erschien 1985 bei Dargaud. Mit Godard gründete er 1988 den bis 1991 bestehenden Verlag Vaisseau d'Argent, um ihre gemeinsamen Arbeiten selbst herauszubringen. Darauf folgende Arbeiten wie Le Grand Scandale erschienen bei Dargaud. Seit 2004 arbeitet Ribera an der Serie Montserrat – Souvenirs de la Guerre Civile, in der er Kindheitserinnerungen aus dem spanischen Bürgerkrieg umsetzt.
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