Jyu Oh Sei

Jyu Oh Sei
Seriendaten
Originaltitel 獣王星 Jūōsei
Produktionsland Japan
Originalsprache Japanisch
Produktionsjahr(e) 2006
Länge 30 Minuten
Episoden 11
Genre Abenteuer, Drama, Science-Fiction
Idee Natsumi Itsuki
Musik Hajime Mizoguchi
Erstausstrahlung 13. April 2006 (Japan)
Besetzung

Japanische Synchronsprecher

Jyu Oh Sei (jap. 獣王星 Jūōsei) ist eine Manga-Serie der japanischen Zeichnerin Natsumi Itsuki, die auch als Anime-Fernsehserie umgesetzt wurde. Der ungefähr 950 Seiten umfassende Manga richtet sich vorwiegend an eine weibliche Leserschaft und lässt sich somit der Shōjo- bzw. der Josei-Gattung zuordnen.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Im Jahre 2436 hat sich die Menschheit im Sonnensystem „Balkan“, 150 Lichtjahre von der Erde entfernt, niedergelassen. Die Zwillinge Rai und Thor leben zusammen mit ihren Eltern auf der Raumschiffkolonie „Juno“. Der Vater der beiden Jungen ist ein einflussreicher Mann in der Regierung der Kolonie, weswegen ihn viele als den nächsten Premierminister von Juno sehen. Der junge Thor möchte gerne Pilot werden, um die sehr weit entfernte Erde besuchen zu können. Sein Bruder Rai möchte dagegen wie seine Eltern Wissenschaftler werden.

Jedoch zerplatzen die Träume der beiden Zwillinge. Als die beiden in die Wohnung zu ihren Eltern gehen, müssen sie entsetzt feststellen, dass diese von Unbekannten kaltblütig ermordet wurden. Die Jungen werden von der Geheimpolizei bewusstlos geschlagen und in ein Raumschiff gesperrt. Sie werden damit auf den nächsten Planeten „Chimaera“ verbannt, auf dem es von Pflanzen aller Art nur so wimmelt. Die meisten dieser Pflanzen sind Fleischfresser. „Chimaera“, auch bekannt als „Planet des Königs der Bestien“ (Jūōsei), dient vielen Kriminellen und Verstoßenen als Heimat. Viele von ihnen wurden genau wie nun Rai und Thor auf diesen Planeten verbannt. Es gilt das Gesetz des Stärkeren, Menschlichkeit kann man hier keine erwarten. Wer zu schwach ist stirbt. Es gibt nur zwei Jahreszeiten auf dem Planeten, die Hälfte des Jahres ist der ganze Planet bitterkalt und in Dunkelheit gehüllt, die anderen 181 Tage herrscht eine unerträgliche Hitze. Kurz nachdem die beiden Jungen in dem abgestürzten Raumschiff zu sich kommen, werden sie von einer Gruppe bedrohlicher Menschen angegriffen. Sie flüchten durch den Dschungel, die Verfolger immer dicht auf den Fersen. Erst nachdem Thor einen der Verfolger tötet, werden sie von deren Anführer gerettet. Sein Name ist Zagi und er erklärt ihnen die Regeln und Strukturen auf dem Planeten.

Durch die unterschiedliche Hautfarbe der auf „Chimaera“ lebenden Menschen gibt es vier verschiedene Stämme. Zusätzlich leben die Männer und Frauen getrennt voneinander. Der unumstrittene Herrscher des Planeten ist der Bestienkönig, er ist auch der einzige, der den Planeten verlassen kann, allen anderen bleibt dieser Weg versperrt. Jeder der vier Stämme hat einen Anführer, den „Top“. Ihm direkt folgt der „Second“, er ist der Stellvertreter des „Firsts“. Der Dritthöchste im Stamm ist der "Third". Sie sind die Einzigen, die direkte Befehlskraft über den Rest des Stammes ausüben.

Veröffentlichungen

Das erste Kapitel des Mangas erschien in der Dezember-Ausgabe 1993 des Manga-Magazins LaLa, in dem zu dieser Zeit unter anderem auch Miwa Abikos Mikan Enikki veröffentlicht wurde. Bis Februar 1995 erschienen vier weitere Kapitel in dem Magazin, von Oktober bis Dezember 1997 veröffentlichte man drei auch im neu gegründeten Magazin Melody, das sich an eine ältere Zielgruppe als das LaLa richtet. Bis 2003 wurden im LaLa in unregelmäßigen Abständen weitere Kapitel veröffentlicht. Die insgesamt vierzehn Einzelkapitel fasste der Hakusensha-Verlag auch in fünf Sammelbänden zusammen.

Verfilmung

Von April bis Juni 2006 lief auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV eine elfteilige Anime-Serie auf Basis des Mangas. Die vom Animationsstudio Bones produzierte Serie entstand unter der Regie von Hiroshi Nishikiori und war Teil der Programmreihe NoitaminA. OVA Films hat die Serie für den Deutschen Markt lizenziert und 2008 unter dem Namen Planet of the Beast King - Jyu-Oh-Sei auf drei DVDs veröffentlicht.

Auszeichnungen

Der Manga war 2004 für den Seiun-Preis als Bester Comic nominiert, musste sich aber Kyōko Hikawas Kanata Kara geschlagen geben.

Weblinks


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