- Jökulsárgljúfur-Nationalpark
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Jökulsárgljúfur-Nationalpark Hafragilsundirlendi Lage: Island Nächste Stadt: Húsavík Gründung: 1973, bestand bis 2008 (heute: Teil des Vatnajökull-Nationalparks Adresse: siehe Vatnajökull-Nationalpark Basaltfelsen bei den Hljóðaklettar Hljóðaklettar Karl und Kerling im Vesturdalur 65.033333333333-15.8Koordinaten: 65° 2′ 0″ N, 15° 48′ 0″ WDer Jökulsárgljúfur-Nationalpark liegt im Norden Islands am Ufer des Flusses Jökulsá á Fjöllum und erstreckt sich von der hufeisenförmigen Schlucht Ásbyrgi im Norden bis zum mächtigsten (wasserreichsten) Wasserfall Europas, dem Dettifoss, im Süden. Dieser Nationalpark gehört jetzt zum Vatnajökull-Nationalpark. Der Südteil wurde 1973 eingerichtet, der nördliche Bereich um Ásbyrgi kam 1978 dazu.
Seit der Gründung am 7. Juni 2008 gehört dieser Nationalpark zum Vatnajökull-Nationalpark als eine abgetrennte Fläche.
Inhaltsverzeichnis
Sehenswürdigkeiten
Der Nationalpark fasziniert südlich von Ásbyrgi durch ein bizarres System von Schluchten mit sehr markanten vulkanischen Bergen. Vor ca. 8.000 Jahren ist direkt unter dem mächtigen Fluss ein Vulkan ausgebrochen. Das Zusammentreffen von Feuer, Gasen und Wasser führte zu ungeheuren Explosionen, die die Berge der Umgebung teilweise regelrecht zerrissen. Die Gegend wird als Hljóðaklettar (Echofelsen) bezeichnet.
Andererseits findet man aber auch schöne Lavarosetten oder Formen, die phantasievolle Namen wie Karl og Kerling (Mann und Frau) tragen oder Kirkjan. Nennenswerter Berg im weiten Umkreis ist der höchste der Rauðhólar.
Weiter südlich schließt sich die mächtige Schlucht Hafragilsundirlendi an, deren Wände teilweise über 100m hoch sind. Der durch die mitgeführten Schwebteilchen grau gefärbte Gletscherfluss Jökulsá á Fjöllum hat hier zahlreiche Frischwasserzuflüsse, die ein beeindruckendes Farbspiel verursachen, wenn sie mit den grauen Wassermassen zusammentreffen.
Literatur
- Sigrún Helgadóttir: Jökulsárgljúfur. Dettifoss, Ásbyrgi og allt þar á milli. Opna, Reykjavík, 2009
Siehe auch
Weblinks
Fotos und Videos
Wiss. Artikel
- Wiss. Artikel: Steffen Bender, LMU, u.a., Kombinierte Herkunftsbestimmung der Wasser der Jökulsá á Fjöllum (PDF-Datei, 660 KB) (Springer-Link)
Andere
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