- Jüdisches Museum Rendsburg
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Das Jüdische Museum Rendsburg ist eine kulturelle Begegnungsstätte und eines der wenigen jüdischen Museen im norddeutschen Raum.
Geschichte
Das Museum befindet sich seit 1985 in den Gebäuden der früheren jüdischen Gemeinde Rendsburgs. Es ist damit nicht nur das nördlichste, sondern auch das älteste jüdische Museum in Deutschland.
Die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Rendsburg reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück, als der dänische König Christian V. eine Handvoll Städte in Schleswig-Holstein, darunter Rendsburg, Altona und Friedrichstadt, für Juden öffnete, um Neubürger zu gewinnen.
Die historischen Gebäude sind vollständig erhalten. Dazu gehören die frühere Synagoge mit Mikwe und Frauenempore sowie die frühere Talmud-Tora-Schule.
1991 wurde das Museum durch zwei Häuser in der Prinzessinstraße im Stadtteil Neuwerk erweitert. Die beiden Gebäude erinnern mit ihrem Namen an bekannte Rendsburger Bürger, die als Juden verfolgt wurden: den Arzt Dr. Ernst Bamberger und den letzten Gemeindevorsteher Julius Magnus.
Weblinks
54.2991666666679.6683333333333Koordinaten: 54° 17′ 57″ N, 9° 40′ 6″ OKategorien:- Museum in Schleswig-Holstein
- Rendsburg
- Judentum in Schleswig-Holstein
- Jüdisches Museum in Deutschland
- Bauwerk im Kreis Rendsburg-Eckernförde
- Kulturdenkmal im Kreis Rendsburg-Eckernförde
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