- Kaltwangen
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Kałwągi Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Korsze Geographische Lage: 54° 13′ N, 21° 4′ O54.21666666666721.066666666667Koordinaten: 54° 13′ 0″ N, 21° 4′ 0″ O Einwohner: 130 Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Danzig
KaliningradKałwągi ([kaʊ̯ˈvɔŋɟi], deutsch Kaltwangen) ist ein Dorf in Polen in der Woiwodschaft Ermland-Masuren, Gemeinde Korsze.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Das Dorf liegt etwa 14 Kilometer südlich der Staatsgrenze Polens zur russischen Oblast Kaliningrad. Die nächsten Städte sind Sępopol etwa sechs Kilometer nordwestlich und Korsze etwa acht Kilometer südöstlich.
Geschichte
Das heutige Kałwągi wurde im 14. Jahrhundert nach Kulmer Recht angelegt. 1359 sprach Winrich von Kniprode dem Dorf zusätzlich zwei Morgen Land zu, womit zum Dorf, das bereits eine Schenke besaß, 50 Hufen (rund 900 Hektar) Land gehörten. Davon gehörten 5 Hufen (knapp 90 Hektar) dem Dorfschulzen. 1419 wurde der Ort als Caltwange erwähnt, ein prußischer Name, der sich aus „kalte“ (sandige Stelle) und „wangus“ (Eichwald) zusammensetzt[1]. Im 15. Jahrhundert gehörte das Dorf zur Kirchengemeinde Sątoczno (Leunenburg). 1785 besaß das Dorf 24 Wohnhäuser, 1817 waren es 22 mit 215 Einwohnern.[2] Am 1. Dezember 1920 wurden 263 Einwohner gezählt[3], 1933 201 und 1939 172[4].
1970 waren es 183 Einwohner. In dem Jahr gab es eine Grundschule sowie einen Bibliothekspunkt. Seit der Abschaffung der Gromadas 1972 bildet das Dorf mit sechs weiteren Ortschaften ein Schulzenamt.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die nächste Bahnstation befindet sich im acht Kilometer entfernten Korsze.
Der nächste internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad etwa 90 Kilometer nördlich von Kałwągi auf russischem Hoheitsgebiet. Etwa 190 Kilometer westlich liegt der Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig, welcher der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist. Der Flughafen Szczytno-Szymany liegt etwa 80 Kilometer südlich von Kałwągi, hat aber nur saisonal internationale Flugbewegungen.
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 190−191
Fußnoten
- ↑ Przybytek, Rozalia, Hydronymia Europaea, Ortsnamen baltischer Herkunft im südlichen Teil Ostpreußens, Stuttgart 1993, S.96
- ↑ Tadeusz Swat, 1978, S. 191
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/rastenburg.htm
- ↑ http://www.geschichte-on-demand.de/rastenburg.html
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