- Kamba (Kenia)
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Die Kamba oder Wakamba sind ein Bantu-Volk und leben in den halbtrockenen Gebieten der Ostprovinz Kenias. Das Stammesgebiete erstreckt sich von Nairobi bis Tsavo. Im Norden reicht ihr Gebiet bis Embu, im Süden bis zur tansanischen Grenze. Dieses Land wird als Ukambani, das Land der Kamba, bezeichnet.
Sie sind je nach Zählweise die dritt- oder fünftgrößte Volksgruppe in Kenia. Die Sprache der Kamba heißt Kikamba. Die Kamba haben eine monotheistische Religion mit einem Gott namens Ngai.
Geschichte
Die Kamba kamen über hunderte von Jahren aus dem Norden und siedelten schließlich im jetzigen Gebiet. Ihre Bevölkerung wuchs in der Folge. Die Kamba handelten sowohl mit den Stämmen im Inneren Kenias als auch mit denen am Meer und waren damit das Bindeglied. Das Netzwerk wurde dann auch für den Transport von Elfenbein im 18. und 19. Jahrhundert benutzt. Die Kamba waren auch die Führer für Sklavenkaravanen für Indien und Arabien. Der frühere Entdecker Dennis nutzte die Kamba auch als Führer auf seinen Expeditionen. In den Zeiten des Kolonialismus leisteten die Kamba meistens nur friedlichen Widerstand.
Siehe auch: Indigene Völker Afrikas
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