- Anders Bodelsen
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Anders Bodelsen (* 11. Februar 1937 in Frederiksberg, Kopenhagen) ist ein bedeutender dänischer Schriftsteller.
Bodelsen wuchs in Kopenhagen auf und studierte dort Rechtswissenschaft, Literaturwissenschaft und Volkswirtschaft. Ab 1959 war er für diverse dänische Zeitungen und Zeitschriften tätig und Herausgeber einer Literaturzeitschrift. Danach arbeitete er auch als Kritiker beim dänischen Fernsehen sowie bei der großen Tageszeitung Politiken.
In Deutschland wurde Anders Bodelsen mit seinem mittlerweile als Standard-Science-Fiction-Roman geltenden Eis-Thriller Brunos tiefgekühlte Tage (dänischer Originaltitel: Frysepunktet) bekannt, in dem es um einen Todkranken geht, der sich – in der Hoffnung auf Heilungschancen in der Zukunft – einfrieren lässt und schließlich in einer alptraumhaft technisch-perfekten Welt erwacht. Der Thriller wurde von Monika Buttler ins Deutsche übertragen.
Mehrere seiner Romane wurden verfilmt.
Verfilmungen
- 1969: Geld zum zweiten Frühstück (Taenk pa et tal)
- 1978: G (Give) (The silent partner) – nach dem Roman "Think of a Number"
- 1987: Goldregen (Guldregn)
Auszeichnungen
- 1968: Dänischer Kritikerpreis
- 1969: „De Gyldne Laurbær“
- 1971: „Grand prix de littérature policière“ für Hændeligt uheld
- 1981: Søren-Gyldendal-Preis
- 1989: „Schwedischer Krimipreis – International“ für Mørklægning (dt.: Verdunkelung)
- 1986: „De Gyldne Håndjern“
- 2002: „Palle-Rosenkrantz-Ehrenpreis“
Weblinks
- Literatur von und über Anders Bodelsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografisches und Bibliografie (dänisch)
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