Kapuzinerkloster Regensburg

Kapuzinerkloster Regensburg
Klosterkirche St. Matthias

Die Klosteranlage St. Klara ist ein ehemaliges Kloster in Regensburg in Bayern in der Diözese Regensburg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Kloster in der Ostengasse wurde 1613 auf Anregung des Kaisers Matthias gegründet, um seine Bemühungen um Ausgleich der Konfessionen in Regensburg zu unterstützen. Bis 1810 wurde es vom Kapuzinerorden St. Matthias genutzt. Dann wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Die Gebäude wurden 1810/1811 an die Klarissen aus Kloster Sankt Maria Magdalena Regensburg übergeben, deren eigene Gebäude 1809 bei der napoleonischen Belagerung durch einen Brand zerstört worden waren. Sie bewohnten das Kloster bis 1974.

Heute befindet sich im Gebäude das Ostkirchliche Institut Regensburg sowie einige städtische Verwaltungsstellen. Die Klosterkirche St. Matthias wird von der rumänisch-orthodoxen Kirchengemeinde Hl. Dreifaltigkeit genutzt.

2010 wurde die circa 4000 m² große Klosteranlage von der Stadt Regensburg zum Verkauf angeboten[1].

Siehe auch: Kloster Sankt Fidelis

Quellen

  1. Klosteranlage St. Klara geht an Meistbietenden, Mittelbayerische, 22. September 2010

Literatur

  • Anke Borgmeyer, Achim Hubel, Andreas Tillmann, Angelika Wellnhofer: Stadt Regensburg, Denkmäler in Bayern. Band III.37, Regensburg 1997, S. 446-449, ISBN 3-927529-92-3.

Weblinks

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