Karen Barad

Karen Barad

Karen Barad (* 29. April 1956) ist Professorin an der Feminist Studies Faculty der University of California, Santa Cruz.

Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feministische Theorie, Theoretische Physik, Philosophie der Physik, Quantenmechanik, Epistemologie, Ontologie, Cultural Studies of Science und Feminist Science Studies.

In ihrer feministischen Rahmenkonzeption eines Agential Realism geht es um die Untrennbarkeit von Sein und Wissen. Barad stellt damit die wissenschaftlich-disziplinäre Unterscheidung zwischen der Erkenntnistheorie (Epistemologie) und der Lehre vom Sein (Ontologie) in Frage, die sie u.a. anhand von Niels Bohrs Physikphilosophie entwickelt hat.

Wissenschaftliche Laufbahn

Barad studierte an der Brandeis University und promovierte an der State University of New York. Sie war von 1999 bis 2005 Professor of Women's Studies and Philosophy am Mount Holyoke College in Massachusetts und ist seit 2005 Professor of Feminist Studies.

Schriften

  • 2001: Performing Culture / Performing Nature: Using the Piezoelectric Crystal of Ultrasound Technologies as a Transducer Between Science Studies and Queer Theories. In: Christina Lammar (Hrsg.): Digital Anatomies. Turia & Kant, Vienna 2001.
  • 2001: Re(con)figuring Space, Time, and Matter. In: Marianne DeKoven (Hrsg.): Feminist Locations: Global and Local, Theory and Practice. Rutgers University Press, New Brunswick 2001.
  • 2003: Posthumanist Performativity. Toward an Understanding of How Matter Comes to Matter. In: Signs. Journal of Women in Culture and Society. Band 28, Nr. 3, Spring 2003.
  • 2007: Meeting the Universe Halfway. Quantum Physics and the Entanglement of Matter and Meaning. Duke University Press. ISBN 978-0-8223-3901-4, ISBN 978-0-8223-3917-5, Inhaltsangabe (Verlagsankündigung)

Weblinks


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