Karl Friedrich Ludwig Graf von Lehndorff

Karl Friedrich Ludwig Graf von Lehndorff

Karl Friedrich Ludwig Reichsgraf von Lehndorff (* 17. September 1770 Königsberg, Ostpreußen; † 7. Februar 1854 ebenda) war königlich-preußischer Generalleutnant und Landhofmeister in Preußen.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Er war der älteste von drei Brüdern und Sohn des preußischen Landhofmeisters Ernst Ahasverus Heinrich Graf von Lehndorff (1727-1811), Kammerherr der Königin Elisabeth Christine von Preußen, und der Amalie Karoline Gräfin von Schmettau (1751-1830). Er heiratete am 26. August 1823 Pauline Gräfin von Schlippenbach (1805-1871), die Tochter des Carl Friedrich Wilhelm Graf von Schlippenbach, Gutsherr auf Schönermark, und der Friederike Caroline Gräfin von Beust.[1]

Lehndorff war Gutsherr auf Steinort (Ostpreußen). Er nahm an den Koalitionskriegen gegen Napoléon Bonaparte teil. Im Vierten Koalitionskrieg 1806/1807 kämpfte er als Major im Dragoner-Regiment Nr.13 (von Rouquette) und zog durch seine Tapferkeit die Aufmerksamkeit aller Kreise auf sich.

Im Jahr 1820 wurde zum Generalmajor befördert und 1832 als Generalleutnant aus dem aktiven Dienst verabschiedet.

Einer seiner Söhne war der preußische General Heinrich Graf von Lehndorff (1829-1905), ebenfalls Landhofmeister in Preußen sowie Generaladjutant des deutschen Kaisers Wilhelm I..

Orden und Ehrenzeichen

Einzelnachweise

  1. Karl Friedrich Ludwig von Lehndorff. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 14, Duncker & Humblot, Berlin 1985, S. 105. Erwähnung im Familienartikel

Literatur

  • M. Schultze: Christian Friedrich Carl Ludwig Reichsgraf Lehndorff-Steinort weil. Kgl. Preuß. Generalleutnant a.D., Landhofmeister des Königreichs Preußen, Ritter des Hohen Ordens vom Schwarzen Adler etc. 17. September 1770 - 8. Februar 1854. Ein Lebensbild aufgrund hinterlassener Papiere. Verlag R. Eisenschmidt, Berlin 1903
  • Kurt von Priesdorff: Soldatisches Führertum, Hanseatische Verlags Anstalt, Hamburg 1935-1942, Band 4, Seiten 338-340

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