- Karl Hill
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Karl Hill (* 9. Mai 1831 in Idstein; † 12. Januar 1893 in Sachsenberg bei Schwerin) war ein deutscher Opernsänger. Er wurde auf den Namen „Johann Carl Adam“ getauft. Karl Hill bildete sich unter Leitung des Wiesbadener Hofopernsängers Jeshewiz und des Musikdirektors Friedrich Wilhelm Rühl im Kunstgesang aus und sang, obwohl er nach absolviertem Gymnasium zum Postfach übergegangen war, Anfang der 1860er Jahre häufig und mit großem Erfolg in Konzerten und bei Musikfesten, namentlich in den rheinischen Städten sowie in Holland.
Nach Übergang der Thurn und Taxisschen Post an Preußen (1866) widmete er sich, da er seine musikalische Wirksamkeit mit der amtlichen nicht länger vereinigen konnte, ausschließlich der Kunst und fand zwei Jahre später eine Anstellung als erster Bariton am Hoftheater zu Schwerin, wo er lange als eine der ersten Zierden der Oper wirkte. Hill, der in den 1870er Jahren vom Großherzog zum Kammersänger ernannt wurde, hat sich unter anderem großes Verdienst um das Gelingen der Festspiele in Bayreuth erworben, wo er die Partie des Alberich meisterhaft durchführte.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Kategorien:- Opernsänger
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