- Andrea True
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Andrea True (* 26. Juli 1943 in Nashville, Tennessee) ist eine ehemalige US-amerikanische Pornodarstellerin und Sängerin. Unter dem Namen Andrea True Connection feierte sie 1976 auf dem Höhepunkt der Disco-Ära mit der Single More, More, More einen internationalen Charterfolg.
Inhaltsverzeichnis
Karriere
True kam 1968 nach New York, um dort Karriere als Schauspielerin zu machen. Sie erhielt jedoch nur kleinere Rollen als Nebendarstellerin und Statistin, unter anderem in dem Streisand/Redford-Drama So wie wir waren.[1] Als sie daraufhin das Genre wechselte, stieg sie zu einer der bekanntesten Pornodarstellerinen der 1970er Jahre auf. Insgesamt drehte True im Laufe ihrer Karriere mehr als 50 Filme.
Während einer Reise nach Jamaika entstand 1975 zusammen mit dem Produzenten Gregg Diamond und Remixer Tom Moulton die Single More, More, More. Trues lasziver Gesang und eindeutige textuelle Referenzen zu ihrer Pornokarriere verhalfen dem Song zu internationaler Popularität. In den USA, in Großbritannien und in Deutschland erreichte er jeweils die Top Ten der Singlecharts. In den USA gab es außerdem eine Gold-Auszeichnung.[2] Mit ihren Nachfolgesingles konnte Andrea True nicht mehr an diesen Erfolg anknüpfen, dennoch platzierten sich Party Line (1976), New York, You Got Me Dancing (1977) und What's Your Name, What's Your Number (1978) in den Charts. Ihre zweite LP White Witch entstand 1978 in Zusammenarbeit mit dem Produzenten Michael Zager (Let's All Chant). Ihre dritte und letzte LP War Machine wurde 1980 nur in Italien veröffentlicht. Mit dieser Veröffentlichung bemühte sie sich um eine stärkere Rock-Betonung.[3]
True zog sich zu Beginn der 1980er Jahre ins Privatleben zurück. 2003 wirkte sie an einer Dokumentation des US-amerikanischen Musiksenders VH1 über One Hit Wonder mit. 2005 folgte ein kurzes Interview in dem Dokumentarfilm Inside Deep Throat.
Diskografie
Alben
- 1976: More, More, More (Buddah)
- 1977: White Witch (Buddah, in Deutschland als What's Your Name, What's Your Number veröffentlicht)[4]
- 1980: War Machine (Ricordi International)[5]
Compilations
- 1994: The Greatest Hits (Castle)
- 1998: More, More, More (Camden, enthält sämtliche Lieder der ersten beiden Studio-Alben)
Einzelnachweise
- ↑ Filmografie, IMDB, siehe Nummer 36
- ↑ Datenbankabfrage, Riaa.com
- ↑ Promo-Clip zum Album, YouTube
- ↑ LP-Infos auf RateYourMusic.com
- ↑ Infos zur LP, Discomusic.com
Weblinks
- Andrea True in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Andrea True in der Internet Adult Film Database
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