Karlsruher Nordtangente

Die Nordtangente Karlsruhe ist eine geplante beziehungsweise teilweise im Bau befindliche, aber auch umstrittene Straße in Karlsruhe im Zuge der B 10. Sie muss auch im Zusammenhang mit einer eventuellen zweiten Rheinbrücke für den Straßenverkehr bei Karlsruhe gesehen werden.

• per Bebauungsplan planerisch fertig und rechtlich letztinstanzlich abgesichert: Ostabschnitt mit vierspurigem und kreuzungsfreiem Ausbau zwischen B 10 Richtung Osten und Theodor-Heuss-Allee in Karlsruhe, davon:
  • am 5. März 2007 eröffnet: Abschnitt A 5–Elfmorgenbruchstraße zur Anbindung des Gewerbegebietes Karlsruhe-Hagsfeld incl. Anbindung Herdweg
  • ... inklusive Anschlussstelle Karlsruhe-Nord.
  • in Bau: Anbindung der B 10 Richtung Osten
  • Baubeginn und Finanzierung des weiteren Verlaufs offen. Gegner der Nordtangente fordern eine lediglich zweispurige Umgehung des Karlsruher Stadtteils Hagsfeld nur bis zur Haid-und-Neu-Straße. Im Februar hat der Gemeinderat eine Prüfung beschlossen, ob eine Entlastung Hagsfelds als Gemeindestraße möglich ist.
• bisher nur im Flächennutzungsplan enthalten: Westabschnitt zwischen Südtangente nahe der Rheinbrücke (mit Option einer zweiten Rheinbrücke für den Straßenverkehr )und der Linkenheimer Landstraße in Karlsruhe
• Mittelabschnitt: Nach einem Beschluss des Gemeinderates aus den 80er Jahren sollte statt eines Durchstichs des Hardtwaldes nur eine „Hängebauchlösung“ über den existierenden Adenauerring geben. Diese Planung wurde im Februar 2009 vom Gemeinderat aufgegeben.

Zusammen mit A 8 und Ausbauplänen für die B 10 im Pfälzerwald könnte eine neue große europäische Ost-West-Achse entstehen.

Weblinks

•  Nordtangente (Karlsruhe) im Stadtwiki Karlsruhe mit mehr zum Pro und Contra der Straße