Kasteler Landwehr

Kasteler Landwehr
Mainz-Kastel
Stadtteil von Wiesbaden
Wappen Karte
Wappen Karte
Basisdaten
Geographische Lage: 50° 1′ N, 8° 17′ O50.0097222222228.28444444444447Koordinaten: 50° 0′ 35″ N, 8° 17′ 4″ O
Höhe: zwischen 82,5 und 138 m ü. NN
Fläche: 9,51 km²
Einwohner: 12.138 (Stand: 30. Juni 2008)
Bevölkerungsdichte: 1.276 Einwohner/km²
Postleitzahl: 55252
Vorwahl: 06134
Stadtteil seit: 25. Juli 1945
Adresse der
Ortsverwaltung:
St. Veiter Platz 1
55246 Mainz-Kostheim
Politik
Ortsvorsteher: Margot Schäfer (SPD)
Stellv. Ortsvorsteher: Frank Porten (AUF-AKK)
Website

Mainz-Kastel ist ein Stadtteil der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Kastel liegt als historischer Brückenkopf der Stadt Mainz auf dem rechten Rheinufer gegenüber der Mainzer Altstadt und ist mit dieser durch eine Straßenbrücke verbunden. Kastel liegt rund einen Kilometer unterhalb der heutigen Mündung des Mains in den Rhein. Kastel gehörte in seiner langen Geschichte wiederholt zu Mainz, formal eingemeindet wurde es am 1. April 1908. Am 25. Juli 1945 wurde Kastel den Grenzen der Besatzungszonen nach dem Zweiten Weltkrieg folgend (Kastel lag in der amerikanischen, Mainz in der französischen Besatzungszone) auf Anordnung der amerikanischen Besatzungsmacht der „treuhänderischen Verwaltung“ durch die Stadt Wiesbaden unterstellt und gehört seitdem zur hessischen Landeshauptstadt.

Mainz-Kastel von Mainz aus gesehen

An den Grenzen der Besatzungszonen orientierten sich dann auch die neu gegründeten bzw. formierten Bundesländer, so dass Kastel als Wiesbadener Stadtteil zu Hessen gehört. Kastel ist einer der sechs rechtsrheinischen Stadtteile von Mainz, die auf diese Weise von Mainz getrennt wurden. In drei Stadtteilen (neben Kastel auch noch in Amöneburg und Kostheim) ist dies bis heute Gegenstand teilweise heftiger lokalpatriotischer Debatten (siehe hierzu auch: AKK-Konflikt). Viele Kasteler fühlen sich nicht als Wiesbadener, sondern tendieren nach Mainz, was abgesehen von der administrativen Zugehörigkeit auch der Lebenswirklichkeit entspricht, da die Wiesbadener Innenstadt rund 10 km entfernt liegt, die Mainzer dagegen direkt auf der anderen Rheinseite. Als symbolische Geste durften die drei Wiesbaden zugeordneten Stadtteile (Amöneburg, Kastel und Kostheim) aber das Präfix „Mainz-…“ behalten. Ein Kuriosum sind die Ortseingangsschilder, auf denen zu lesen ist: Landeshauptstadt Wiesbaden Stadtteil Mainz-Kastel. Andererseits fühlen sich viele Bewohner aber als Hessen (auch Mainz gehörte vor dem Krieg seit 1815 zum Volksstaat Hessen, vormals Hessen-Darmstadt) und können sich mit Rheinland-Pfalz nicht identifizieren.

Luftbild von Mainz-Kastel

Inhaltsverzeichnis

Geologie

Kastel liegt im Rheintal und hat in Richtung Fort Biehler eine natürliche Erhebung in Form einer Rheinterrasse. Der Boden in Kastel gilt allgemein als sehr fruchtbar, nach einigen Metern stößt man in der Ebene meist auf meterdicke Sandschichten.

Nachbargemeinden

Kastel grenzt an die Nachbarstadtteile Amöneburg, Kostheim und Erbenheim sowie getrennt durch den Rhein an Mainz.

Geschichte

Rekonstruktionsversuch: Der römische Ehrenbogen in Kastel (erbaut zwischen 18. n. Chr. und 43 n. Chr.)
Kastel auf einem Stadtplan von 1893. Taunusbahn, Rheinbrücke und Häfen machten Kastel zu einer Verkehrsdrehscheibe.

In Kastel befindet sich der nördlichst gelegene römische Ehrenbogen, der bisher gefunden werden konnte. Wahrscheinlich wurde er zu Ehren des Germanicus nach dessen Tod 19 n. Chr. errichtet. Der eindeutige Beweis dafür fehlt allerdings in der Fachwelt.

Die Gründung von Kastel datiert in etwa auf das Jahr 11 v. Chr., zu dieser Zeit wurde von den Römern eine Holzbrücke über den Rhein errichtet und der rechtsrheinische Brückenkopf mit einem Kastell (Castellum Mattiacorum, Kastell im Land der Mattiaker) befestigt. Die Holzkonstruktion wurde um 71 n. Chr durch eine Steinbrücke ersetzt, die bis etwa 406 n. Chr benutzbar war. Die älteste Stadtansicht von Mogontiacum und Castellum Mattiacorum ist auf dem ca. 300 n. Chr. hergestellten Lyoner Bleimedaillon zu sehen, das 1862 in der Sâone bei Lyon gefunden wurde. [1] [2] Auf Kasteler Gemarkung (im Bereich des heutigen Gewerbegebietes Petersweg Ost) gab es auch eine große Villa rustica. [3] An der ehemaligen römischen Heerstraße wurden 1896 zwei römische Leugensteine gefunden. Eine kurzzeitige Wiederherstellung durch Karl den Großen wurde bereits um 813 n. Chr durch einen Brand vernichtet. Die Altstraßen Via Regia nach Wismar und die Antsanvia nach Eisenach beginnen in Kastel. Erst ein Jahrtausend später führt wieder eine Brücke von Kastel aus zur direkt gegenüberliegenden Mainzer Altstadt, das heutige Exemplar heißt Theodor-Heuss-Brücke und ist Teil der Bundesstraßen B 40 und B 455. Durch die Jahrhunderte hat sich aber der Name „Steinern Straße“ erhalten, der auf die von den Römern angelegte gepflasterte Straße verweist und deren Straßenverlauf noch heute weitgehend mit dem ursprünglichen Weg übereinstimmen dürfte; in anderen Gemarkungen wird diese Straße auch Elisabethenstraße genannt.

Im Mittelalter hatte Kastel eher eine unbedeutende Rolle. Es wurde mehrmals niedergebrannt.

Im Jahre 1666 wurde über die Hälfte der Kasteler Bevölkerung von der Pest dahingerafft. Um die katholische Kirche „St. Georg“ erbaute man eine sog. Pestmauer zur Eindämmung der Seuche. Dahinter wurden Kranke betreut und Verstorbene rund um das Gotteshaus bestattet.

Rekonstruierte Pestmauer von 1666 an der Rathausstraße in Mainz-Kastel

Kastel wurde in den Jahren ab 1792 als Brückenkopf von der französischen Revolutionsarmee unter General Custine, später von Napoleon, erstmals wieder seit der Römerzeit militärisch befestigt, später ab 1816 weiter als Festung von Österreich und Preußen verbessert ausgebaut (Bundesfestung Mainz). Am 18. Mai 1814 wurde Kastel erstmals vom Mainzer Bürgermeister Franz Freiherr Gedult von Jungenfeld als Kreisdirektor verwaltet. Kastel erhielt 1839 Anschluss an eine der ersten deutschen Eisenbahnen, die Taunusbahn von Frankfurt am Main über Höchst und Kastel nach Wiesbaden. Kastel war nach 1866 Garnison der Kgl. Preußischen Armee. Hier befand sich, in der noch heute existierenden Mudra-Kaserne, das 2. Nassauische Pionier-Bataillon Nr. 25. Weiter waren in der ehemaligen Erzherzog-Wilhelm-Kaserne das Kurhessische Pionier-Bataillon Nr. 11 und das 1. Nassauische Pionier-Bataillon Nr. 21, in der Artilleriekaserne Teile des 2. Nassauischen Feldartillerie-Regiment Nr. 63 Frankfurt und des 1. Nassauischen Feldartillerie-Regiments Nr. 27, und in der Reduit das 2. Nassauische Infanterie-Regiment Nr. 88 stationiert.

Kastel wurde am 8. und 9. September 1944 fast vollständig durch britische und amerikanische Bomberangriffe zerstört, die allerdings die eigentlichen militärischen Ziele verfehlten.

Heute besteht Kastel nicht mehr nur aus dem alten Ortskern rund um die Mainzer Straße und den Häusern entlang des Rheins, sondern hat sich über das 21 ha große noch immer militärisch genutzte „AFEX-Gelände“ (Air Forces Europe Exchange) im Norden des Ortskerns hinaus entwickelt. Die größten Neubaugebiete sind mit den Krautgärten und An der Helling erst seit Mitte der 1990er Jahre entstanden.

Religionen

Vor dem Hintergrund der historischen Entwicklung sind „naturgemäß“ die katholischen Christen stark vertreten, wobei sich in den letzten gut 150 Jahren auch eine evangelische Gemeinde etabliert hat. Entsprechend dem Bevölkerungsanteil von 20,5 % an Nichtdeutschen (Quelle: Amt für Wahlen, Statistik und Stadtforschung, Stand 1. Januar 2006) gibt es auch diverse weitere Religionszugehörigkeiten, wobei die Muslime die größte Gruppe darstellen. Kastel verfügt über eine katholische und eine evangelische Kirche sowie in den Krautgärten über ein katholisches Gemeindezentrum. Die nächste Moschee befindet sich unweit der Grenze im Nachbarstadtteil Kostheim.

Einwohnerentwicklung

Nach der letzten veröffentlichten Statistik des Amtes für Wahlen, Statistik und Wahlforschung war Kastel im Jahr 2006 die Heimat von 12.177 Menschen in 5.595 Haushalten. Seit 2003 ist Kastel damit um rund 600 Personen gewachsen.

Politik

Wahlergebnisse Ortsbeirat Mainz-Kastel

Seit 1972 wird zeitgleich, aber unabhängig davon, mit den Wahlen zur Wiesbadener Stadtverordnetenversammlung der Ortsbeirat des Stadtbezirkes Mainz-Kastel gewählt (Angaben in der Tabelle in Prozent).

CDU SPD AUF AKK FDP REP Wahlbeteiligung
2006 30,9 42,4 17,7 4,8 4,2 33,8
2001 28,9 39,7 20,8 3,0 7,5 44,6
1997 27,1 40,0 28,6 2,9 56,1
1993 27,4 41,9 24,8 6,0 60,0
1989 30,7 50,7 12,6 6,0 66,9
1985 33,6 50,2 8,4 7,8 63,4
1981 43,6 46,1 0,0 10,3 63,2
1977 44,9 47,4 0,0 7,7 67,3
1972 36,7 57,6 0,0 6,7 72,5

Die Sitzverteilung im Ortsbeirat Mainz-Kastel sieht danach wie folgt aus (bis 1997 galt die Fünf-Prozent-Hürde):

CDU SPD AUF AKK FDP REP Gesamt
2006 5 6 3 1 15
2001 4 6 3 1 1 15
1997 4 6 5 15
1993 3 4 3 1 11
1989 3 6 1 1 11
1985 5 8 1 1 15
1981 6 7 2 15
1977 7 7 1 15
1972 5 9 1 15

Ortsvorsteherin ist seit der Kommunalwahl 2006 Margot Schäfer (SPD). Zwischen der SPD und dem AUF AKK besteht eine politische Zusammenarbeit im Ortsbeirat.

Die Wahlergebnisse seit 1946 sind abrufbar, siehe Weblinks.

Wappen

Die siebenrippige silberne Muschel im Kasteler Wappen ist auf eine Jakobsbruderschaft zurückzuführen. Sie ist auf blauem Grund ausgeführt. Ein großer Jakobsweg aus dem Osten des Reiches traf in Kastel auf den Rhein, da hier durch die Brücke Gelegenheit zum Überqueren des Flusses war. Im 17. Jahrhundert wurde diese Wappendarstellung erstmals, damals noch mit dem Mainzer Rad, verwendet.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

In der Reduit ist das Museum Castellum der Gesellschaft für Heimatgeschichte Kastel e.V. beheimatet, ebenso ist der römische Ehrenbogen in der Großen Kirchenstraße nahe der katholischen Pfarrkirche St. Georg, zu besichtigen. In der „Bastion Schönborn“, nahe der Reduit, befindet sich das Kasteler Flößermuseum.

Kulturelle Besonderheiten

Erwähnenswert sind in Kastel die diversen Karnevalsvereine, von denen der KCK einer der vier Ausrichter der Fernsehsitzung ist, die alljährlich am Freitag vor dem Fastnachtswochenende bundesweit ausgestrahlt wird.

Bauwerke

Auffällig in Kastel sind die von der Theodor-Heuss-Brücke aus gut sichtbare katholische Pfarrkirche St. Georg sowie die nicht ganz so offensichtliche, dafür architektonisch polarisierende Kirche der evangelischen Erlösergemeinde.

Die Reduit

Am Rheinufer liegt die „Rundumverteidigungsanlage“ Reduit, die 1832 bis 1833 zur Sicherung der schwimmenden Brücke über den Rhein als Festung des Deutschen Bundes erbaut worden war. Die Schiffsbrücke war vom Mainzer Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn nach dem Ende des Dreißigjährigen Krieges erbaut worden. Nach diesem wurde eine dem Flankenschutz dienende Verstärkung der Festung benannt: die Bastion von Schönborn.

Im Norden Kastels, an der Boelkestraße nahe der Siedlung „Fort Biehler“, liegt der 1497 errichtete Wartturm der Erbenheimer Warte, ein Rundturm mit einem spitzem Steindach und Pechnasen, der zur ehemaligen Kasteler Landwehr gehörte, die zum Schutz von Überfällen räuberischer Banden angelegt worden war und „Castel“ mit Gräben und ehemals vier Warttürmen umgab. Die ehemalige Festung „Fort Biehler“ musste nach dem Versailler Vertrag eingeebnet werden, teilweise wurden die Steine zum Bau der Häuser der heutigen Siedlung verwendet, die verbliebenen Reste sind bis heute nicht öffentlich zugänglich.

Parks

Es gibt in Kastel einen kleinen Tierpark (hinter dem Gewerbegebiet Petersweg).

Sport

In den frühen 1980er Jahren wurde Kastel durch die FVgg. Kastel 06 auch im sportlichen Bereich überregional bekannt. Kastel bietet aufgrund der Lage am Rhein hervorragende Wassersportmöglichkeiten in der Kasteler Ruder- und Kanu-Gesellschaft 1880 e. V. KRKG (Ruderrennsport, Ruderwandersport, Kanurennsport, Kanuwandersport, Tennis, Camping). Erwähnenswert ist – nicht nur wegen des Alters – auch die TSG Kastel (nicht zu verwechseln mit der 40 Jahre jüngeren TG Kastel), die bereits im Jahr 1846 gegründet wurde.

Regelmäßige Veranstaltungen

In der „fünften Jahreszeit“ finden stets diverse Sitzungen der Karnevalsvereine statt, wobei der Höhepunkt am Fastnachtssamstag auf der Erstürmung der (in Kostheim gelegenen) Ortsverwaltung und dem anschließenden Umzug durch Kastel und Kostheim liegt (in den letzten Jahren wurden stets rund 10.000 Zuschauer geschätzt). Im Sommer findet (meist im Juni) das Kasteler Rasselfest statt, zum Martinstag der traditionelle Laternenumzug und zu Nikolaus auf dem Ratsherrenplatz in den Krautgärten der Nikolausmarkt.

Wirtschaft

In Kastel selbst befinden sich keine großen Industriebetriebe. Weit über die Kasteler Grenzen hinaus bekannt ist jedoch die Metro, ein Großmarkt der gleichnamigen Firma, der ausschließlich an gewerbliche Kunden verkauft. Daneben existieren diverse kleine und mittlere Firmen in Kastel, außerdem wird seit vielen Jahren das Gewerbegebiet Petersweg entwickelt, wo sich neben etlichen Betrieben auch – ein gewisses Paradoxon, da Kastel postalisch über Mainz versorgt wird – das „Wiesbadener“ (PLZ 65…) Briefzentrum angesiedelt hat.

Medien

In Kastel befindet sich seit 1980 der Sender Mainz-Kastel, ein abgespannter Sendemast des SWRs mit einer Höhe von 156 Metern für die Verbreitung von UKW-Programmen.

Öffentliche Einrichtungen

In Kastel ist die Wiesbadener Feuerwache 2 beheimatet, die durch die verkehrstechnisch günstige Lage neben AKK auch den gesamten südlichen Bereich Wiesbadens schnell erreichbar macht. Ebenfalls in Kastel ansässig ist das 2. Polizeirevier (im Gebäude der ehemaligen Ortsverwaltung „In der Witz“), dessen Zuständigkeitsbereich neben AKK auch noch Delkenheim umfasst.

Bildung

In Kastel selbst besteht nur die Gustav-Stresemann-Schule mit Ihrer Außenstelle der Pavillonschule (Grundschule und – noch – Förderstufe). Daneben bestehen – allerdings auf Kostheimer Gemarkung liegend – die Krautgartenschule (Grundschule) und die Wilhelm-Leuschner-Schule (Gesamtschule), deren Schulbezirke aber ebenfalls Kasteler Gebiete beinhalten.

Verkehr

Kastel liegt sehr verkehrsgünstig an den Bundesstraßen 40, 43 und 455, verfügt über die Autobahn 671 als Quasi-Umgehungsstraße und ist durch die Nähe zu den überregionalen Autobahnen 60 und 66 auch von den internationalen Verbindungen der Autobahnen 3 und 5 gut zu erreichen. Daneben ist Kastel über seinen Bahnhof an der Taunus-Eisenbahn mit den S-Bahn-Linien S1 und S9 mit Wiesbaden-Mitte, Frankfurt, dem Frankfurter Flughafen, Offenbach, Hanau und dem Rodgau verbunden, zusätzlich hält hier auch die RMV-Linie 10 (Regional-Express) von Frankfurt über Wiesbaden Hauptbahnhof und Rüdesheim nach Koblenz.

Die extrem gute Verkehrsanbindung bringt zwar im Bereich der Boelckestraße (B 455) als Verbindung zwischen der Theodor-Heuss-Brücke und den Autobahnen 671 und 66 sowie nach Wiesbaden auch Probleme mit sich, außerhalb dieser Bereiche ist Kastel aber sehr lebenswert.

Kuriosum

In Mainz-Kastel ist das Briefzentrum für den postalischen Bereich 65 (Wiesbaden) angesiedelt, obwohl Kastel selbst zur postalischen Region 55 (Region Mainz mit Sitz in Mainz-Hechtsheim) gehört. Damit liegt das Briefzentrum 65 außerhalb seines eigenen Zuständigkeitsbereiches und Kastel und Kostheim bekommen die Post also aus Hechtsheim. Der Nachbarstadtteil Mainz-Amöneburg ist hingegen der postalischen Region 65 angegliedert und bedient sich auch der Wiesbadener Vorwahl 0611.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Hans G. Frenz: Der römische Ehrenbogen von Mainz-Kastel, Stadt Wiesbaden. Ein imperiales Monument der frühen Kaiserzeit apud ripam Rheni. Broschüre Landesamt für Denkmalpflege Hessen, 1988, ISBN 3-89822-076-1. 

Dokumente

Quellen

  1. Heinz Biehn: Mainz – Die alte Aurea Moguntia. Amorbach 1968. 
  2. Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz; Franz Dumont (Hrsg.): Mainz – Die Geschichte der Stadt. Philipp von Zabern, Mainz 1998 (Erstauflage). 
  3. http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3031176

Weblinks


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