- Kavalierprojektion
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Es handelt sich bei der Kavalierperspektive um einen Begriff aus der Darstellenden Geometrie. Belegt wurde diese Art der Darstellung durch den Mathematiker Bonaventura Francesco Cavalieri (1598-1647).
Die Kavalierperspektive gehört den dimetrischen Darstellungen an, ist aber keine echte Perspektive. Die Kanten der Flächen, die parallel zur Bildebene liegen, bleiben unverkürzt. Nur die in die Tiefe verlaufenden Kanten verkürzen sich bei einem Winkel von 45° um die Hälfte.
Es gelten somit die Seitenverhältnisse a:b:c = 1:1:0,5.
Darstellung von Festungsbauwerken aus dem Jahr 1728 in der Cyclopedia in Kavalierperspektive
Vergleichende Darstellung zwischen Orthogonaler Projektion auf Flächen mit Achsensystem (beschreibende Geometrie) und der Kavalierperspektive mit Koordinatenverschiebung; Übertragung der Koordinaten
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