- Kavalleriereitschule
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Die Kavallerie- und Panzertruppenschule Krampnitz (Heeres-Reitschule) wurde durch einen OKH-Entschluss von 1935 von Hannover nach Potsdam-Krampnitz verlegt. Grund war u. a. der in der Nähe befindliche Truppenübungsplatz Döberitz. Im März 1937 legte der Berliner Architekt Robert Kisch die Pläne für die Kaserne vor. Das Heeres-Neubauamt begann im Frühjahr 1937 mit den Bauarbeiten.
Seit November 1938 unterstand sie dem „Chef der Schnellen Truppen“, General Heinz Guderian. Im Juni 1941 erfolgte die Umbenennung in „Schule für Schnelle Truppen“, 1943 in „Panzertruppenschule II Krampnitz“. Im Winter 1944 erfolgte die Verlegung der Hauptbestandteile der Panzertruppenschule nach Bergen, nur die berittenen Ausbildungseinheiten verblieben in ihren Kasernen.
Vorgänger der Kavalleriereitschule in Hannover war das Königlich-Preußische Militärreitinstitut ebendort, die der Kavallerieinspektion unterstand. 1816 wurde in Berlin eine Lehreskadron errichtet, an deren Stelle 1849 in Schwedt a. O. eine Militärreitschule trat, die erweitert als Militärreitschule 1872 nach Hannover verlegt wurde. Es war eine Anstalt zur theoretischen und praktischen Ausbildung, unterteilt in eine Offiziers- und Unteroffiziersreitschule der Truppengattungen Kavallerie und Artillerie, die zu Reitlehrern für die Truppen ausgebildet wurden.
Literatur
- Carl Friedrich Mossdorf, Die Kavallerieschule Hannover, ISBN 3-885-42168-2
- Die Kavallerieschule Hannover (VHS)
Weblinks
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