- Keilrahmen
-
Ein Keilrahmen ist eine einfache Konstruktion aus Holz (meist Weichhölzer wie Fichte, Tanne oder Kiefer), auf die eine Leinwand aufgespannt und festgetackert wird, die anschließend grundiert und bemalt wird.
Das Besondere am Keilrahmen ist die Eckverbindung, die nicht fixiert wird. Das Profil ist so gewählt, dass sich die Leisten in einem Winkel von 90 Grad zusammenschieben lassen. Die Stabilität entsteht erst, wenn die Leinwand aufgebracht wird. Sollte die Leinwand mit der Zeit an Spannung verlieren, wird der Keilrahmen in den Ecken aufgekeilt, d.h. es werden Hartholzkeile von innen in die Gehrung getrieben, damit sich das Außenmaß vergrößert und die Leinwand sich spannt.
Keilrahmen gibt es in unterschiedlichen Breiten und Dicken. Außerdem existieren unterschiedliche Profil-Formate, die nicht miteinander kompatibel sind. In den letzten Jahren werden außerdem Keilrahmen aus Aluminium-Profilen angeboten, die noch größere Formate zulassen (bis ca. 6 m Seitenlänge)
Um Kunstdrucke präsentieren und rahmenlos aufhängen zu können wurde der Decoblock entwickelt.
Keilrahmenleisten
Keilrahmenleisten werden aus sorgfältig abgelagertem Holz hergestellt. Es sollte in der Trockenkammer bis zu einer idealen Restfeuchte von ca. 11 % getrocknet werden. Spezialfräsmaschinen fräsen die typischen Keilrahmenprofile (Keilrahmenleisten) und erzeugen danach präzise Gehrungen mit Zapfen und Schlitzen.
Wikimedia Foundation.