- Keilzinkung
-
Eine Keilzinkung, auch Keilzinkenverbindung genannt, ist die stabilste Längsverbindung zweier Kurzhölzer aus Vollholz oder zweier zuvor verleimter Holzteile.
Inhaltsverzeichnis
Definition
Die Keilzinkenverbindung ist in der DIN-Norm 68140-1 definiert: Eine Längsverbindung zweier Vollhölzer, z.B. Bretter, Bohlen, Kanthölzer, deren Enden mit keilförmigen Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils ineinandergreifen und miteinander verklebt sind.
Produktion von Keilzinkenanlagen
Die Enden der Vollhölzer werden mit keil-, trapez- oder rundförmigen Zinken gleicher Teilung und gleichen Profils beleimt und miteinander verbunden.
Vertikale Keilzinkung
Die vertikale Keilzinkung hingegen wird vor allem im konstruktivem Holzbau eingesetzt, zum Beispiel für die Herstellung von Konstruktionsvollholz (KVH), Brettschichtholz (BSH), Brettsperrholz (BSP) oder Duo-Triobalken.
Horizontale Keilzinkung
Die horizontale Keilzinkung, in der die Kurzhölzer flach aufliegend bearbeitet werden, wird hauptsächlich für den Möbel- oder Fußbodenbereich verwendet, um zum Beispiel keilgezinkte Möbelplatten oder Parkett aus Vollholz zu produzieren.
Hersteller von Keilzinkungsanlagen
Einer der weltweit bedeutendsten Hersteller von Keilzinkenanlagen ist die Michael Weinig AG in Tauberbischofsheim.
Siehe auch
Literatur
- Holz-Lexikon, Band I, 1972
- DIN 68140-1 : 1998-02
Wikimedia Foundation.