- Keith Connor
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Keith Connor (* 16. September 1957 in Anguilla) ist ein ehemaliger britischer Leichtathlet. Bei einer Körpergröße von 1,86 m betrug sein Wettkampfgewicht 78 kg.
Seine erste internationale Medaille gewann Keith Connor bei den Halleneuropameisterschaften 1978, als er mit 16,53 Meter im Dreisprung Silber hinter Anatoli Piskulin aus der Sowjetunion gewann. Bei den Commonwealth Games in Edmonton gewann er mit 17,21 Meter vor dem Australier Ian Campbell. Einen Monat später bei den Europameisterschaften 1978 in Prag mit 16,64 Meter Platz 6. 1980 bei den Olympischen Spielen in Moskau belegte Connor mit 16,87 Meter Platz 4.
Nachdem Keith Connor bei den Europameisterschaften 1982 mit 17,29 Meter klar gewonnen hatte, war er auch Favorit für die Commonwealth Games 1982 in Brisbane. Keith Connor gewann mit 17,81 Meter vor dem Australier Ken Lorraway mit 17,54 Meter. Diese Sprünge fanden allerdings keinen Eingang in Bestenlisten, da ein viel zu starker Rückenwind herrschte.
Im folgenden Jahr gelang es Keith Connor bei den ersten Weltmeisterschaften 1983 in Helsinki mit 16,18 Meter nicht, in das Finale einzuziehen. Seine Saisonbestleistung 1984 stellte Connor bei den Olympischen Spielen in Los Angeles auf. 16,87 Meter reichten für Bronze hinter den US-Amerikanern Al Joyner und Mike Conley.
Bestleistungen
- Weitsprung: 7,71 Meter (1981) in der Halle
- Dreisprung: 17,57 Meter (1982)
Literatur
- Peter Matthews (Ed): Athletics 1985, London 1985 ISBN 0-948208-02-3
- Ekkehard zur Megede: The Modern Olympic Century 1896-1996 Track and Field Athletics, Berlin 1999, publiziert über Deutsche Gesellschaft für Leichtathletik-Dokumentation e.V.
Europameister im Dreisprung1934: Willem Peters | 1938: Onni Rajasaari | 1946: Valdemar Rautio | 1950: Leonid Schtscherbakow | 1954: Leonid Schtscherbakow | 1958: Józef Szmidt | 1962: Józef Szmidt | 1966: Georgi Stojkowski | 1969: Wiktor Sanejew | 1971: Jörg Drehmel | 1974: Wiktor Sanejew | 1978: Miloš Srejović | 1982: Keith Connor | 1986: Christo Markow | 1990: Leonid Woloschin | 1994: Denis Kapustin | 1998: Jonathan Edwards | 2002: Christian Olsson | 2006: Christian Olsson | 2010: Phillips Idowu
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