Kembs (Gremersdorf)

Kembs (Gremersdorf)

Kembs ist ein Ortsteil von Gremersdorf im Kreis Ostholstein mit etwa 50 Einwohnern. Eine erste Erwähnung erhält Kembs (Kempiz) im Jahre 1267 durch einen Gebietstausch zwischen dem Grafen Gerhard von Holstein und dem St. Johannis Kloster[1] . Kembs scheint aber wesentlich älter zu sein, da in der gleichen Urkunde ein erster Verkauf des Dorfes an das Kloster durch den Ritter Ludolf Scorlemer erwähnt wird. Im Jahre 1304 wurde Kembs erneut von der Witwe des Grafen von Holstein an das St.Johannis-Jungfrauenkloster in Lübeck verkauft. Zu der Zeit hatte Kembs 123 Einwohner. Ab dann gehörte Kembs endgültig zu den "lübschen Dörfern", die zu keinem der örtlichen Güter gehörten und klein- bis mittelbäuerlich geprägt waren. Mit anderen Dörfern wurde Kembs im Jahr 1937 aus dem Amt Putlos herausgelöst und der Gemeinde Gremersdorf angeschlossen. Im Jahr 1855 hatte das Dorf 92 Einwohner [2], 1925 betrug die Einwohnerzahl des Ortes noch 108[3].

Gemeinsam mit dem Nachbardorf Dazendorf wird die Freiwillige Feuerwehr Dazendorf-Kembs unterhalten.

Die Bushaltestelle Kembs/Abzweigung wird an Schultagen von derzeit (2009) zwei Linien der Autokraft angefahren.

Einzelnachweise

  1. Schleswig-Holsteinische Regesten und Urkunden Band 2 (1250— 1300)
  2. Johannes v. Schröder und Hermann Biernazki: Topographie der Herzogthümer Holstein und Lauenburg, des Fürstenthums Lübeck und des Gebiets der freien und Hanse-Städte Hamburg und Lübeck, Oldenburg in Holstein 1855
  3. http://www.verwaltungsgeschichte.de/holstein.html

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