- Gremersdorf
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Wappen Deutschlandkarte 54.33305555555610.93444444444419Koordinaten: 54° 20′ N, 10° 56′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Ostholstein Amt: Oldenburg-Land Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 45,78 km² Einwohner: 1.510 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner je km² Postleitzahl: 23758 Vorwahl: 04361 Kfz-Kennzeichen: OH Gemeindeschlüssel: 01 0 55 015 NUTS: DEF08 Adresse der Amtsverwaltung: Hinter den Höfen 2
23758 OldenburgWebpräsenz: Bürgermeister: Klaus Klinckhamer (CDU) Lage der Gemeinde Gremersdorf im Kreis Ostholstein Gremersdorf ist eine Gemeinde im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Das Gemeindegebiet wird von Norden durch die Stadt Heiligenhafen, im Osten von der Gemeinde Neukirchen, im Süden von der Stadt Oldenburg in Holstein und im Nordwesten von der Ostsee begrenzt. Im Gemeindegebiet liegen 13 Dörfer und vier Güter. In ihrer heutigen Form besteht die Gemeinde seit 1968. Dazendorf, Neuratjensdorf, Sulsdorf und Teschendorf liegen im Gemeindegebiet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name "Gremersdorf" leitet sich von Gremerstorpe ab. Dies bedeutet Dorf des Grimhari, Grimheri, Grimher, Grimer. Gremersdorf wurde 1377 von den sechs Brüdern v. Siggen dem Rat der Stadt zu Kiel zum Nutzen des Heiligengeist- und St. Jürgenhospitals verkauft. Am Anfang des folgenden Jahrhunderts hatte das Dorf acht Hufen.
Teschendorf war das nördlichste der Kapitelsdörfer des Lübecker Domkapitels.
Gut Seegalendorf
Gut Seegalendorf wurde gegen Ende des 16. Jahrhunderts gegründet. Das Gut war, ebenso wie das Gut Putlos zu dem es zunächst gehörte, im Besitz der Familie Rantzau, ab Mitte des 18. Jahrhunderts im Besitz der Familie von Rumohr. Das Herrenhaus wurde gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Das ursprüngliche Hauptgebäude war ein einstöckiges Fachwerkhaus, an das zwei Kavaliersflügel aus rotem Backstein anschlossen. Während die Kavaliersflügel heute noch stehen, wurde das Herrenhaus 1839 durch einen spätklassizistischen Neubau ersetzt.
Das Gut Seegalendorf wird heute landwirtschaftlich genutzt und betreibt eine Shetland-Pony-Zucht.
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist landwirtschaftlich geprägt, wobei der Raps- und Getreideanbau überwiegt. Es gibt jedoch auch einige kleine Gewerbebetriebe.
Im Gemeindegebiet befinden sich zwei Windparks.
Straßenverkehr
Gremersdorf befindet sich an der A 1. Bis zur Fehmarnsundbrücke sind es im weiteren Verlauf der A 1 und der B 207 rund 15 km. Entlang dieser Straße verläuft die Europastraße 47 und die „Vogelfluglinie“, die nach etwa 28 km den Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn mit einer Fährlinie nach Dänemark erreicht.
Politik
Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die CDU seit der Kommunalwahl 2008 zehn Sitze und die SPD drei.
Bürgermeister
- 1928 - 1932 Ludwig Pries
- 1932 - 1937 Claus Pries, Bollbrügge
- 1937 - 1945 Claus Ochsen, Neuratjensdorf
- 1945 - 1946 Helmut Kohlscheen, Gremersdorf
- 1946 - 1946 Wilhelm Lorenzen, Sulsdorf
- 1946 - 1949 Friedrich Schuldt, Kembs
- 1949 - 1951 Hermann Selchow, Teschendorf
- 1951 - 1970 Gustav Frank, Gremersdorf
- 1970 - 1974 Karlheinz Pfützenreuter
- 1974 - 2011 Klaus Klinckhamer, CDU, Neuratjensdorf
Wappen
Blasonierung: „Von Grün und Blau durch einen schmalen silbernen Wellenbalken gesenkt geteilt. Oben eine silberne Rundscheune, links und rechts begleitet von je einer goldenen Getreideähre, unten ein silberner Fisch.“[2]
Einzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Weblinks
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