- Keulenlilie
-
Keulenlilien Cordyline Kulturform, eine der vielen Sorten die sich auch als Zimmerpflanze eignen.
Systematik Abteilung: Bedecktsamer (Magnoliophyta) Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Laxmanniaceae Gattung: Keulenlilien Wissenschaftlicher Name Cordyline Comm. ex Juss. Keulenlilien (Cordyline) sind eine Gattung aus der Familie der Laxmanniaceae in der Ordnung der Spargelartigen (Asparagales) innerhalb der Einkeimblättrigen Pflanzen (Liliopsida). Viele Arten, die früher in dieser Gattung waren, wurden in die Gattung Dracaena gestellt. Cordyline bilden keulenförmige Speicherknollen an den Wurzeln (deutscher Name!) Einige Arten und Sorten sind Zierpflanzen. Manche Arten haben bunte Blätter, oft rot.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Ihr Hauptverbreitungsgebiet reicht von Neuseeland bis Asien. Acht Arten sind in Australien beheimatet.
Beschreibung
Es gibt krautige und verholzende Taxa. Die Blüten sind dreizählig. Die Früchte sind Beeren.
Systematik
Eine Angabe einer Artenzahl ist schwierig da manche Arten mal unter Dracaena mal unter Cordyline geführt werden, es sind etwa 20 Arten. Zur Gattung der Keulenlilien (Cordyline) gehören folgende Arten (Auswahl):
- Cordyline australis
- Cordyline banksii: Heimat Neuseeland.
- Cordyline fruticosa
- Cordyline indivisa
- Cordyline petiolarlis: endemisch im nordöstlichen Teil von New South Wales und südöstlichen Teil von Queensland (im östlichen Australien).
- Cordyline pumilio
- Cordyline stricta
- Cordyline terminalis
Die Gattung wird auch manchmal in die Familien Agavaceae, Liliaceae und Asteliaceae gestellt.
Ethnobotanik
Im zentralen Hochland des westlichen Neuguinea ist bei den Eipo eine Cordyline-Art eine sakrale Pflanze. Sie wird am Männerhaus gepflanzt. Bei diesem Ritus handelt es sich um eine symbolische Wiederholung des Schöpfungsvorganges.
In Polynesien wurde die heilige und glückverheißende Ti-Pflanze (Cordyline terminalis bzw. Cordyline fruticosa) unweit der Tempelanlagen (marae) angepflanzt. Aus den verbrannten Pflanzenteilen stellten die Polynesier die schwarze Tätowierfarbe her.
Bilder
Weblinks
- Teil der Homepage der Internationalen Cordyline Gesellschaft, mit Bildern vieler Sorten. (Rest der Homepage funktioniert leider nicht. engl.)
- Informationen zum Anbau von Cordyline. (engl.)
Wikimedia Foundation.